IKEA wird nicht mehr benötigt: Wissenschaftler haben Selbstbaumöbel entwickelt
Verschiedenes / / August 25, 2022
Kein Gestöhne mit dem Hammer: Aus der Verpackung nehmen und fertig.
Mitarbeiter an der Hebräischen Universität Jerusalem zeigte 3D-gedruckte Holzteile, die sich selbst zu Möbeln zusammenbauen lassen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, Regale oder Stühle zusammenzubauen: Es reicht aus, die Materialien aus der Verpackung zu nehmen, und sie selbst nehmen die Form des gewünschten Gegenstands an.
Die Teile bestehen aus Sägemehl gemischt mit Zellulose-Nanokristallen und Xyloglucan. Die so entstandene Substanz wird einem 3D-Drucker zugeführt, der Teile mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten druckt, je nachdem, welche Form sie am Ende annehmen sollen.
Während das Teil nass ist, ist es flach, und wenn es trocknet, wölbt es sich in die durch das Druckverfahren vorgegebene Form. Laut den Entwicklern wird die neue Technologie die Kosten für den Versand von Materialien und natürlich für deren Montage reduzieren. Dadurch kann der Möbelhersteller dem Kunden eine flache Platte in einer versiegelten Verpackung zusenden. Wenn es ausgepackt wird, trocknet es und verwandelt sich in ein lockiges Regal.
Jetzt befindet sich die Entwicklung im Konzeptstadium. Bisher erlaubt die Technologie nur das Drucken kleiner Details. Auch das Material selbst muss verbessert werden: Jetzt lassen sich nicht mehr alle Elemente für komplexe Objekte wie Stühle daraus herstellen.
In Zukunft werden die Autoren die Richtungen der Druckerstrahlen und Methoden zum Verdunsten von Feuchtigkeit aus der Holzbasis verfeinern. Die Erfinder hoffen, dass sie eines Tages ein fertiges Möbelstück zeigen, das in Selbstmontagetechnik hergestellt wurde. Vielleicht wird es ein Stuhl.
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