Wie man Apfelbäume, Birnen und andere Pflanzen von Schorf befreit
Verschiedenes / / June 27, 2023
Obst- und Beerenpflanzen werden durch Behandlungen gerettet, Kartoffeln und Rüben nur durch Vorbeugung.
Was ist gefährlicher Schorf?
Am häufigsten befällt Schorf Apfel- und Birnbäume, kommt aber auch bei anderen Obstbäumen vor – Pfirsich, Aprikose, Pflaume, Kirsche und Süßkirsche sowie Stachelbeeren, Johannisbeeren, Kartoffeln und Rüben.
Diese Pilzkrankheit kann die Erntemenge erheblich reduzieren und ihr Aussehen beeinträchtigen. Mit Schorf befallene Früchte, Beeren, Knollen und Hackfrüchte sind nicht für die Langzeitlagerung geeignet und beginnen sehr schnell zu faulen.
Wie man versteht, dass sich Schorf auf Pflanzen befindet
Die Symptome von Schorf an Apfelbäumen, Birnen und anderen Bäumen sind ähnlich. Die Blätter auf der Unterseite sind zunächst mit gelblichen Flecken mit unscharfer Kontur bedeckt, die sich nach und nach verdunkeln, wachsen und sich in eine Kruste verwandeln. Anschließend kann das Laub vollständig abfallen. Blüten und Eierstöcke trocknen aus und fallen ab, und infizierte Früchte werden mit dunklen, samtigen Flecken bedeckt und werden hässlich. Manchmal kann es bei erkrankten Bäumen sogar zum Austrocknen der Triebe kommen.
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Schorf auf Apfelblättern. Rahmen: Ich arbeite mit Liebe im Garten / YouTube
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Schorf an einem Apfel. Rahmen: Procvetok / YouTube
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Schorf an den Eierstöcken einer Birne. Rahmen: Procvetok / YouTube
Die von Schorf befallenen Blätter von Stachelbeeren und Johannisbeeren sind mit samtigen Olivenflecken bedeckt, die nach und nach dunkler werden und die Früchte braun werden. In fortgeschrittenen Fällen beginnen die Triebe in Sträuchern auszutrocknen.
Schorf auf Kartoffeln befällt Knollen. Sie sind mit Rissen, dunklen Krusten, Krusten oder warzenartigen Wucherungen bedeckt.
In seltenen Fällen weisen verdrehte Blätter an Kartoffelsträuchern auf eine Infektion hin. Aber grundsätzlich lässt sich das Vorhandensein von Schorf erst bei der Ernte feststellen. Und das gilt sowohl für Kartoffeln als auch für Rüben, deren Wurzeln ebenfalls mit Krusten und Krusten bedeckt sind. Leider ist die einzige Möglichkeit, Schorf bei diesen Kulturpflanzen zu bekämpfen, die Vorbeugung, also die Vorsorge Behandlung Knollen und Samen vor dem Pflanzen mit Antimykotika behandeln.
Was Sie im Umgang mit Schorf beachten müssen
- Bäume und Sträucher können durch Besprühen mit Antimykotika geheilt werden. für Kartoffeln und RübenWie wir oben sagten, ist nur Prävention geeignet.
- Behandeln Sie Bäume und Sträucher morgens oder abends, damit die Lösung die Blätter unter dem Einfluss von Sonnenlicht nicht verbrennt.
- Überprüfen Sie die Wettervorhersage und stellen Sie sicher, dass es in den nächsten Tagen nicht regnet. Wichtig ist, dass das Mittel nicht mit Wasser abgewaschen wird und Zeit zum Einwirken hat.
- Versuchen Sie, die Lösung gleichmäßig auf die Pflanze aufzutragen, indem Sie die Mischung von oben nach unten aufsprühen und dabei versuchen, sowohl die Außen- als auch die Innenfläche der Blätter zu treffen. Bearbeiten Sie auch den Stamm, die Äste, die Eierstöcke und den Boden im stammnahen Kreis.
- Vertrocknete Äste an Bäumen und Sträuchern sollten mit einer scharfen Gartenschere abgeschnitten und anschließend verbrannt werden. Es lohnt sich auch, abgefallene kranke Blätter und Eierstöcke einzusammeln und zu vernichten.
- Reife Früchte von Schorf befallen, Beeren, Knollen und Hackfrüchte können gegessen werden. Es stimmt, es ist besser, sie vorher von der Schale oder Plaque zu schälen.
Wie man Apfelbäume, Birnen und andere Bäume und Sträucher von Schorf befreit
Die Mittel zur Behandlung von Bäumen und Sträuchern gegen Schorf sind die gleichen.
Besondere Vorbereitungen
In Geschäften und Gartencentern finden Sie Antimykotika – Fungizide. Es gibt chemische Präparate (zum Beispiel „Skor“, „Horus“, „Topaz“, „Kaptan“, „Strobi“, „Rayok“, 1%ige Lösung einer Bordeaux-Mischung) und biologische („Fitosporin“, „Fundazol“), „ Alirin-B“). Verbrauchsmengen und Methoden zur Herstellung der Lösung variieren je nach Hersteller und sind in der Anleitung angegeben. Dort finden Sie auch die benötigte Dosierung für jede Kultur.
Insgesamt müssen Bäume und Sträucher dreimal mit Fungiziden besprüht werden:
- Ungefähr 25 Tage vor der erwarteten Ernte, damit keine Schadstoffe in den reifen Früchten enthalten sind.
- Unmittelbar nach der Ernte.
- Im Herbst, wenn die Pflanzen ihre Blätter abwerfen.
Schorferreger entwickeln Resistenzen gegen Fungizide, daher ist es besser, für jede Behandlung Medikamente mit unterschiedlichen Wirkstoffen zu wählen. Besprühen Sie die Pflanzen beispielsweise beim ersten Mal mit Horus, beim zweiten Mal mit Topas und beim dritten Mal mit Skorom. Übrigens können Sie nur chemische Mittel verwenden, nur biologische oder diese abwechseln.
Wir haben ausführlich darüber geschrieben, wie die Verarbeitung richtig abläuft. Dieser Artikel.
Senflösung
Dieses Naturheilmittel ist sicher für die Ernte und kann daher in jedem Reifestadium verwendet werden.
4 Esslöffel trockenen Senf in 1 Liter warmem Wasser auflösen. Anschließend die Mischung mit 9 Liter Wasser verdünnen. Besprühen Sie die Blätter, Stängel und Eierstöcke der Pflanzen gründlich mit der resultierenden Lösung.
Wiederholen Sie die Behandlung nach etwa vier Wochen.
Wie man mit Schorf auf Kartoffeln und Rüben umgeht
Nach Ernte Sammeln Sie alle Spitzen (und Kartoffelsträucher haben auch Wurzelreste), werfen Sie sie von der Baustelle oder verbrennen Sie sie. Pflanzen Sie in den Beeten, in denen erkrankte Pflanzen gewachsen sind, vier bis fünf Jahre lang keine Kartoffeln und Rüben, um eine erneute Infektion in zukünftigen Saisons zu verhindern. Gleichzeitig stellen die Schorferreger dieser Gemüsesorten keine Gefahr für andere Kulturpflanzen dar, sodass der Standort sicher genutzt werden kann.
Unmittelbar vor dem Pflanzen von Kartoffeln lohnt es sich, die Knollen zu desinfizieren. Hierfür eignen sich spezielle Präparate (z. B. Maxim-KS, Fitosporin oder Quadris), die gemäß den Anweisungen auf der Packung verdünnt werden. Sie können die Mischung selbst herstellen, indem Sie 0,5 g Borsäure, 0,6 g Kaliumpermanganat und 0,8 g Kupfersulfat in 1 Liter Wasser auflösen. Sie müssen die Knollen in eine Desinfektionsflüssigkeit tauchen, sie in einer Schicht auf einer ebenen Fläche im Schatten verteilen, 2-3 Stunden einwirken lassen und dann fortfahren Landung.
Vor dem Pflanzen können Rübensamen 20 Minuten lang in eine 1 %ige Borsäurelösung, eine 3 %ige Wasserstoffperoxidlösung oder in eine 1 %ige Kaliumpermanganatlösung getaucht werden. Lassen Sie anschließend die Flüssigkeit ab und trocknen Sie sie, bis sie rieselfähig sind.
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