Wissenschaftler verwenden ein neuronales Netzwerk, um zu entschlüsseln, worüber eine Person denkt
Verschiedenes / / May 02, 2023
Ohne Implantate und Gehirn-Computer-Schnittstellen.
Amerikanische Wissenschaftler gemeldet über das erfolgreiche Testen eines semantischen Decoders - eines auf MRT und einem neuronalen Netzwerk basierenden Systems, mit dem Sie verstehen können, worüber eine Person nachdenkt. Es kann Menschen helfen, die die Fähigkeit verloren haben, mit Sprache, Gesten und Text zu kommunizieren.
Es ist das erste System, das in der Lage ist, kontinuierliche Sprache ohne ein Gehirnimplantat zu rekonstruieren. Es funktioniert auf der Grundlage von Ideen, Semantik und Bedeutungen, nicht von bestimmten Wörtern. Das heißt, es erlaubt Ihnen, den Gedanken zu vermitteln, aber nicht den genauen Wortlaut.
Dazu wurden die Probanden eingewiesen und in ein Gerät zur funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) gesetzt. Dort hörten sie Podcasts, erfanden Geschichten und sahen sich Videos ohne Ton an. Die resultierenden Daten wurden in ein GPT-basiertes neuronales Sprachmodell eingespeist und konnten eine allgemeine Vorstellung davon rekonstruieren, was Menschen gehört oder gedacht haben.
Es stellte sich heraus, dass das neuronale Netz zwar mit Personalpronomen nicht gut zurechtkommt, aber in der Lage ist, das, was der Patient hört, zu paraphrasieren. Und selbst wenn sich die Probanden eigene Geschichten ausdachten oder Stummfilme ansahen, konnte der Decoder die Hauptgedanken aufgreifen und vermitteln.
Da fMRI nicht verzögerungsfrei ist, ist es nicht geeignet, jedes Wort zu erfassen. Aber mit seiner Hilfe können Sie eine Mischung aus Informationen erhalten, die der Patient einige Sekunden lang gedacht hat. So kann man nachvollziehen, wie sich die Idee im Kopf der Person entwickelt hat, wobei der genaue Wortlaut dabei verloren geht.
Laut den Forschern bringen uns diese Ergebnisse einer Zukunft näher, in der Maschinen Gedanken lesen und transkribieren können. Dies kann Anlass zur Sorge geben, dass jemand ohne Zustimmung der anderen Person Informationen erhält – beispielsweise während er schläft.
Die Autoren der Studie stellen jedoch fest, dass die Probanden ohne spezielle Anleitung nicht in der Lage sein werden, ihre Gedanken zu lesen. Außerdem wurden drei Freiwillige von einem Auto angefahren, während sie den Podcast hörten, während sie etwas anderes taten: im Kopf zählen, Tiere benennen oder eine andere Geschichte über sich erzählen.
Das Team hofft, den Prozess in Zukunft beschleunigen zu können, um Gedanken in Echtzeit zu scannen.
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