David Fincher: Was "Fight Club", "Seven" und andere Filme des Regisseurs anzieht
Verschiedenes / / November 20, 2021
Seine Filme und Fernsehserien werden Fans von verworrenen Geschichten und ungewöhnlichen, aber lebendigen Charakteren anziehen.
David Fincher ist ein anerkannter Meister der intellektuellen Thriller des modernen Kinos. Gleichzeitig veröffentlicht der Regisseur nicht allzu oft Filme. Er wählt nur die Projekte aus, die ihn interessieren, und bringt sie zum Ideal.
Seltsamerweise begann Fincher als Werbetexter und Musikvideomacher. Er hat großartige Videos zu den Songs Who Is It von Michael Jackson, Express Yourself und Madonnas Vogue, Freedom! '90 George Michael und viele andere.
Erst Anfang der 1990er Jahre wurde der Regisseur eingeladen, bei seinem ersten abendfüllenden Film Regie zu führen - dem dritten Teil des Alien-Franchise. Bereits während der Arbeit am Debüt zeigte sich David Fincher als sturer und prinzipientreuer Autor, der verlangt, dass am Set alles seiner Vision entspricht. Aufgrund von Konflikten mit Produzenten hätte er das Filmemachen gleich zu Beginn fast aufgegeben.
Aber einige Jahre später kehrte Fincher mit einem neuen Job zurück, Seven, gefolgt von The Game and Fight Club. Ende der 90er Jahre hatte der Regisseur bereits den Status eines Meisters erlangt.
Warum Sie sich die Filme von David Fincher ansehen sollten
Dafür gibt es mindestens sechs Gründe.
1. Ich möchte über seine Bilder nachdenken
Der Regisseur kombiniert in seinen Filmen ein tiefes Studium der Charaktere der Helden und eine komplizierte Handlung. Deshalb ist er so gut in Krimis über Wahnsinnige und andere Kriminelle. Außerdem interessiert Fincher nicht die Morde und Grausamkeiten selbst, sondern die Denkweise des Bösewichts, in der die Hauptfiguren normalerweise versuchen, es herauszufinden.
Der Film "Seven" wird keine reine Detektivgeschichte: Der Wahnsinnige selbst taucht mitten im Bild auf und enthüllt seine schrecklichen Motive. In Gone Girl wird dieselbe Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass der Zuschauer die Logik hinter jedem Charakter verstehen kann. Und in "Zodiac" konzentriert sich die ganze Action auf die Journalisten, die versuchen, den mysteriösen Bösewicht herauszufinden.
Die Apotheose der Versuche des Autors, in die Denkweise eines Wahnsinnigen einzutauchen, kann als die Serie "Mind Hunter" angesehen werden, in der Fincher als ausführender Produzent und Regisseur mehrerer Episoden fungierte. Ein wesentlicher Teil der Aktion hier sind FBI-Agenten, die durch Gefängnisse laufen und mit Kriminellen sprechen.
2. Seine Charaktere sind ungewöhnlich, aber verständlich
Fast alle Bilder von David Fincher handeln von traumatisierten Menschen, die einen Schock erleben oder in der Vergangenheit erlitten haben und versuchen, damit umzugehen. Es genügt, sich an den namenlosen Protagonisten von "Fight Club" zu erinnern, der in einer Routine versunken ist und in Kämpfen einen Ausweg gefunden hat.
In "Panic Room" verstecken sich Mutter und Tochter in ihrem Haus vor Kriminellen, in "The Girl with the Dragon Tattoo" ist ein wesentlicher Teil des Lebens einer der Heldinnen die Genesung von einer Vergewaltigung. Und selbst in The Game scheint die von Michael Douglas gespielte Figur ein erfolgreicher und wohlhabender Mensch zu sein, leidet aber unter Einsamkeit.
Fincher sprach in The Mysterious Story of Benjamin Button über das Schicksal dieses ungewöhnlichen, aber sehr berührenden Helden. In diesem Film Brad Pitt spielte einen Mann, der in die entgegengesetzte Richtung lebte: Er wurde als tiefer alter Mann geboren und wird mit der Zeit jünger. Der Regisseur nahm die Geschichte von Francis Scott Fitzgerald als Grundlage, erweiterte deren Handlung jedoch stark. Und es ist die Bildschirmversion, die es Ihnen ermöglicht, unser Leben aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel zu betrachten.
3. Der Regisseur arbeitet das Bild und den Soundtrack perfekt
Damit der Betrachter noch besser in die Handlung eintauchen kann, erstellt Fincher das Visual mit einer Reihe von Hinweisen selbst. Der Autor konzentriert sich oft auf kleine Details und fotografiert sie in Nahaufnahme. So zeigt beispielsweise der Splashscreen des Films "Seven" bereits viele wichtige Symbole.
Außerdem spielt der Regisseur oft mit dem Licht. In seinen Gemälden spiegeln warme gelbe Farben Freundlichkeit und Menschlichkeit wider. Außerdem spielen sich die heftigsten Szenen nicht nur im Dunkeln ab, sondern auch bei kaltweißer Beleuchtung.
Die Einstellung der Einstellung selbst wird in Finchers Werken nicht weniger zu einem wichtigen Bestandteil der Handlung und Atmosphäre als das Schauspiel der Schauspieler. Indem der Regisseur den Helden in die große Szene setzt und viel Platz um die Figur herum lässt, zeigt der Regisseur Einsamkeit und Verlust. Und die Position der Akteure im Rahmen kann die dominante Position des einen und die Schwäche des anderen widerspiegeln.
Und auch die Musik in Finchers Bildern hilft dem Betrachter, in das Geschehen auf der Leinwand einzutauchen. "Zodiac" beispielsweise verwendet Lieder aus den 1960er – 70er Jahren, der Zeit des Films. Und zum Bild“Munk»Die Komponisten Trent Reznor und Atticus Ross haben ihren Original-Soundtrack mit Equipment aus den 40er Jahren aufgenommen, um dem Zeitgeist voll und ganz gerecht zu werden.
4. Er experimentiert mit Filmformaten
Um seine Ideen in Sachen Filmproduktion zu verwirklichen, greift Fincher oft auf ungewöhnliche Techniken und neue Technologien zurück. So war der Regisseur in "Panic Room" einer der ersten, der einen unmerklichen Übergang vom "Live"-Drehen zum Computereffekte: Die Kamera scheint durch das Schlüsselloch und den Griff der Kaffeekanne zu fliegen und sich zu bewegen Etagen.
In "Zodiac", basierend auf einer realen Untersuchung der Aktivitäten eines Wahnsinnigen, arbeitete Fincher an einigen Szenen genau an den Orten, an denen sich die Ereignisse in der Realität abspielten. Da sich aber im Laufe der Jahre fast die gesamte Umgebung verändert hat, mussten die meisten Drehorte am Computer bearbeitet werden.
Aber auch wenn der Regisseur keine allzu komplexe Szenerie zeigen muss, macht er den Rahmen oft so ungewöhnlich wie möglich. In Finchers Bildern fliegt die Kamera oft um die Figuren herum oder beobachtet sie von oben. Darüber hinaus ist es manchmal schwierig, den Übergang von Handaufnahmen zu statischen Aufnahmen oder sogar zu einem Computermodell insgesamt zu erkennen.
5. Fincher macht tolle Bücher auf der Leinwand
Viele Gemälde von David Fincher basieren auf literarischen Quellen. Darüber hinaus nimmt der Regisseur oft sehr beliebte Werke, überarbeitet sie jedoch ernsthaft. So wuchs aus einer Kurzgeschichte von Francis Scott Fitzgerald "The Mysterious Story of Benjamin Button" der Film um zweieinhalb Stunden.
In Chuck Palahniuks Fight Club änderte der Regisseur das Ende. Aber das Bild erwies sich als erfolgreich, und sogar der Autor selbst glaubt, dass es besser ist als das Original.
Gillian Flynns Gone Girl schien überhaupt nicht anpassungsfähig zu sein. Darin basieren die meisten Wendungen der Handlung auf "unzuverlässigen Geschichtenerzählern" - die Hauptfiguren sehen die Welt anders. Die Adaption dieses speziellen Buches wurde jedoch Finchers umsatzstärkster Film.
Vergessen Sie natürlich nicht The Girl with the Dragon Tattoo, basierend auf Stieg Larssons Bestseller. Außerdem war der auf dem Buch basierende Film bereits zwei Jahre vor Fincher in Schweden in die Kinos gekommen. Aber es gelang ihm, die Geschichte vielseitiger und ästhetischer zu gestalten.
6. Er spricht über echte Menschen
Neben fiktiven Geschichten bringt David Fincher regelmäßig auf die Bildschirme Biografien interessante Persönlichkeiten. Manchmal geschieht dies im Rahmen all der gleichen Detektivthriller, wie zum Beispiel in "Zodiac" oder "Mindhunter". Bei anderen Gelegenheiten dreht er Dramen über herausragende Schöpfer.
In Zusammenarbeit mit dem Drehbuchautor Aaron Sorkin drehte der Regisseur "The Social Network" und erzählte von den Bildschirmen aus über die Gründung von Mark Zuckerberg - dem Schöpfer von Facebook. Darüber hinaus ist in diesem Bild auch das Thema Einsamkeit und Verlust des Protagonisten zu sehen. Die Entstehungsgeschichte des für die ganze Welt wichtigen sozialen Netzwerks, die aufwendigen Dramen und Dialoge machten das Band zu einem der wichtigsten Filme des beginnenden 21. Jahrhunderts.
Und 2020 veröffentlichte Fincher auf Netflix "Monka" - eine Biografie des Drehbuchautors Herman Mankevich. Der Regisseur versuchte viele Jahre lang, die Handlung dieses von seinem Vater erfundenen Films auf die Bildschirme zu übertragen.
Mit welchen Filmen sollten Sie die Arbeit von David Fincher kennenlernen?
1. Sieben
Se7en
- Thriller, Drama, Detektiv.
- USA, 1995.
- Dauer: 127 Minuten.
- IMDb: 8.6.
Der erfahrene Detektiv William Somerset steht kurz vor seiner Pensionierung. Zuvor muss er jedoch zusammen mit seinem jungen Partner David Mills einen weiteren Kriminellen fassen. Ein mysteriöser Wahnsinniger tötet Menschen und beschuldigt sie der biblischen Todsünden.
David Fincher erklärte sich aufgrund eines unbedeutenden Unfalls bereit, bei diesem Film Regie zu führen. Andrew Kevin Walker schrieb das Drehbuch mit einem dunklen Ende, das von seiner Arbeit in. inspiriert wurde New York. Als er die Idee für New Line Cinema verkaufte, beschloss das Studio, das Ende in ein positiveres zu ändern. Aber Fincher wurde fälschlicherweise der erste Entwurf der Handlung zugeschickt. Der Regisseur nahm die Dreharbeiten auf und weigerte sich rundweg, dem Bild ein Happy End hinzuzufügen. Aber gerade wegen des realistischen Endes ist der Film "Seven" zu einem der Referenzthriller geworden.
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2. Fight Club
Fight Club
- USA, Deutschland, 1999.
- Drama, Thriller, Krimi.
- Dauer: 139 Minuten.
- IMDb: 8.8.
Die Hauptfigur verbringt ihr Leben in einem ungeliebten Job und leidet an Schlaflosigkeit. Eines Tages im Flugzeug trifft er den Seifenhändler Tyler Durden. Er überzeugt den Helden, dass das wichtigste und einzige Ziel des Lebens die Selbstzerstörung ist. Sie gründen "Fight Club" - einen geheimen Ort, an den jeder kommen kann, nur um zu kämpfen und Dampf abzulassen. Doch bald stellt sich heraus, dass Tylers Pläne viel gefährlicher sind.
In diesem Film hat David Fincher eine schwierige Aufgabe übernommen: die subjektiven Gefühle des Erzählers, gespielt von Edward Norton, im Rahmen zu vermitteln. Dafür mussten der Regisseur und das Team viele Tricks anstellen. Mit dem Erscheinen von Tyler Durden (Brad Pitt) wird beispielsweise das blasse und düstere Bild heller und reicher. Gleichzeitig machte Norton während der Dreharbeiten eine Diät, so dass seine Figur immer dünner und hagerer aussah. Und Pitt hingegen begann, Muskeln zu pumpen, um den Anschein zu erwecken, als würde ein Held auf Kosten des anderen stärker.
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3. Tierkreis
Tierkreis
- USA, 2007.
- Thriller, Drama, Detektiv.
- Dauer: 158 Minuten.
- IMDb: 7,7
In den Vereinigten Staaten der späten 1960er - frühen 70er Jahre ist ein Wahnsinniger mit dem Spitznamen Zodiac verantwortlich. Nach jedem Mord hinterlässt der Bösewicht Nachrichten an Journalisten, die angeblich helfen sollen, ihm auf die Spur zu kommen. Mehrere Mitarbeiter einer großen Zeitung beschließen, der Polizei bei der Ermittlung des Täters zu helfen. Aber das erweist sich als fast unfassbar.
Während er an einem Film über die Suche nach einem echten Wahnsinnigen arbeitete, nahm David Fincher die Ermittlungen tatsächlich selbst auf. Er versuchte, die Ereignisse aus Dokumenten und Informationen zu rekonstruieren, die er von Detektiven erhalten hatte. Die Produzenten des Films haben sogar einen Privaten engagiert Detektivum eines der überlebenden Opfer des Tierkreises aufzuspüren. Nach der Veröffentlichung des Bildes nahm die Polizei den 2004 abgeschlossenen Mörderfall wieder auf.
Das Publikum kann nur durch das Ende verwirrt werden. Da das echte Zodiac nicht gefangen wurde, gibt das Bild keine genaue Antwort auf die Frage nach der Identität des Mörders. Und um keine falschen Hinweise zu hinterlassen, wurde die Rolle des Kriminellen von drei Schauspielern unterschiedlicher Größe gleichzeitig gespielt.
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4. Soziales Netzwerk
Das soziale Netzwerk
- USA, 2010.
- Drama, Biographie.
- Dauer: 120 Minuten.
- IMDb: 7.7.
Zum Spaß erstellt der Harvard-Student Mark Zuckerberg eine Website, auf der Sie Mädchen nach ihrer körperlichen Attraktivität auswählen können. Aus seinem Experiment wird bald das soziale Netzwerk Facebook. Aber Kollegen klagen ZuckerbergSie beschuldigen sie, ihre Ideen zu stehlen.
Das Bild kann nicht als vollständig mit den Tatsachen übereinstimmend betrachtet werden. Es basiert auf dem Buch „Grudging Billionaires: How Facebook Was Created, A Story About Sex, Money, Genie und Verrat "Ben Mezrich, in dem er reale Ereignisse mit fiktiven verband Dialoge. Aber während der Dreharbeiten zur Verfilmung haben sich die Autoren mit Anwälten beraten, die die Interessen von Zuckerberg und den anderen Charakteren vertreten.
In der Arbeit an diesem Bild wurde der Maximalismus von David Fincher deutlich manifestiert. Allein der Eröffnungsdialog dauerte etwa hundert Einstellungen.
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5. Das Mädchen mit dem Dragon Tattoo
Das Mädchen mit dem Dragon Tattoo
- USA, Schweden, Norwegen, 2011.
- Detektiv, Thriller, Drama.
- Dauer: 158 Minuten.
- IMDb: 7.8.
Der Geschäftsmann Henrik Vanger heuert den bankrotten Journalisten Mikael Blomkvist an, um den Mord aufzuklären. Aber das Verbrechen selbst geschah vor 40 Jahren. Doch Blomkvist kommt zusammen mit der genialen Hackerin Lisbeth Salander, die ein fotografisches Gedächtnis hat, zur Sache und kommt zu überraschenden Ergebnissen.
Übernahme der Verfilmung der Dunkelheit Detektiv Stig Larsson entschied der Regisseur sofort, dass er keine Gewaltszenen aus der Handlung entfernen würde, um die Altersgrenze des Films zu senken. Aber genau diese Herangehensweise ermöglichte es ihm, die Handlung vollständig zu vermitteln und sie nur leicht auf das Timing des Films zu reduzieren. Dadurch zahlte sich das Bild nicht nur an den Kinokassen aus, sondern erhielt auch fünf Oscar-Nominierungen.
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6. Verschwunden
Exfreundin
- USA, 2014.
- Thriller, Drama, Detektiv.
- Dauer: 149 Minuten.
- IMDb: 8.1.
Das Eheleben von Nick und Amy Dunn scheint glücklich, doch am fünften Hochzeitstag verschwindet die Frau spurlos. Alle Beweise deuten zunächst auf eine Entführung hin. Doch allmählich begann die Polizei, ihren Mann des Mordes zu verdächtigen. Die Wahrheit wird noch erschreckender sein.
David Fincher interessierte sich für die Adaption des gleichnamigen Buches von Gillian Flynn, als er einen von der Autorin selbst verfassten Entwurf des Drehbuchs las. Danach konsultierte die Regisseurin Flynn viel und half ihr, die Gedanken der Charaktere, die einen bedeutenden Teil der Geschichte einnehmen, in die visuelle Serie des Bildes zu verwandeln. Infolgedessen mussten einige Szenen aus dem Original herausgeschnitten und andere mehrmals wiederholt werden. Aber der Film behielt den Geist des Romans und wurde zu einem der erfolgreichsten Thriller des letzten Jahrzehnts.
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Welche anderen Filme von David Fincher könnt ihr euch anschauen
1. Außerirdischer-3
Außerirdischer³
- Thriller, Fantasy, Horror.
- USA, Großbritannien, 1992.
- Dauer: 115 Minuten.
- IMDb: 6.5.
Nach den Ereignissen Sekunde In dem Film stürzt das Raumschiff von Lieutenant Ripley auf einem Gefängnisplaneten ab, der nur aus Männern besteht. Zusammen mit dem Gast gelangt ein gefährlicher Xenomorph dorthin, der beginnt, Gefangene zu jagen. Um es zu zerstören, müssen sich alle zusammentun.
Noch vor der Ankunft von David Fincher begannen Probleme mit dem dritten Teil des berühmten Franchise. Das Drehbuch wurde immer wieder neu geschrieben, was die ganze Handlung komplett veränderte. Dem angehenden Regisseur ist es gelungen, aus dem fantastischen Horror eine kammer- und sehr spannungsgeladene Geschichte zu machen, in der ein Teil der Handlung sogar aus der Perspektive des Monsters selbst gezeigt wird.
Mit der Zeit wurde "Alien-3" zum Kultfilm wie die ersten beiden Teile. Aber Fincher selbst denkt nicht gerne über dieses Bild nach, denn während der Dreharbeiten musste er sich ständig mit den Produzenten streiten und seine Vision der Geschichte verteidigen. Seitdem fordert der Regisseur, ihm die volle Kontrolle über die Filme zu geben.
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2. Das Spiel
Das Spiel
- USA, 1997.
- Thriller, Drama, Detektiv.
- Dauer: 129 Minuten.
- IMDb: 7.7.
Nicholas Van Orton ist ein erfolgreicher, aber völlig einsamer Geschäftsmann. Eines Tages lässt er sich auf Anraten seines Bruders auf ein ungewöhnliches Spiel ein, das ihm helfen soll, wieder Lebensfreude zu spüren. Der Held muss nach Hinweisen suchen und sich einem Ziel nähern. Aber mit jedem Schritt wird klarer und klarer, dass das Unterfangen ihn das Leben kosten könnte.
David Fincher hatte geplant, diesen Film nach Alien 3 zu drehen, wechselte jedoch zu Seven und kehrte erst nach der Veröffentlichung dieses berühmten Thrillers an die Arbeit zurück. Vor seinem Hintergrund mag The Game eher Mainstream erscheinen, aber nur auf den ersten Blick. Der Regisseur versuchte, die Regeln zu brechen Puzzle-Plots: Die Handlung täuscht nicht nur die Hauptfigur, sondern auch den Zuschauer selbst. Und vor allem berührt das Bild das Thema Selbstsucht und Wiedergeburt.
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3. Raum der Angst
Panikraum
- USA, 2002.
- Drama, Thriller, Krimi.
- Dauer: 107 Minuten.
- IMDb: 6.8.
Meg Altman zieht mit ihrer Tochter Sarah ein. Ihr neues großes Haus, das früher einem Millionär gehörte, hat eine "Notaufnahme". Wenn jemand drinnen eingesperrt ist, ist es unmöglich, von außen hineinzukommen. Dort müssen sich die Heldinnen verstecken, wenn Kriminelle, angeführt vom Enkel des Vorbesitzers, in das Haus einbrechen.
In Finchers Frühwerk fand die Aktion am häufigsten an vielen verschiedenen Orten statt. Aber als der Regisseur mit der Arbeit an "The Room of Fear" begann, beschloss er, nur eine Nacht im selben Haus zu zeigen. Zusammen mit der im Pavillon eingebauten Dekoration haben die Schöpfer des Bildes ein vollwertiges Computermodell der Wohnung der Hauptfiguren erstellt. Dies ermöglichte es dem Regisseur, echtes Filmmaterial mit Grafiken zu kombinieren und alle Kamerabewegungen vollständig zu kontrollieren.
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4. Die mysteriöse Geschichte von Benjamin Button
Der seltsame Fall von Benjamin Button
- USA, 2008.
- Drama, Fantasie.
- Dauer: 166 Minuten.
- IMDb: 7.8.
Am letzten Tag des Ersten Weltkriegs wird ein sehr ungewöhnliches Kind, Benjamin Button, geboren, das aussieht wie ein sehr alter Mann. Der Vater bringt ihn in ein Pflegeheim, wo der Junge von einer freundlichen Krankenschwester betreut wird. Es stellt sich schnell heraus, dass Benjamin so lebt, als ob er das Gegenteil wäre: Er wird jeden Tag jünger.
Natürlich wird in diesem Bild vor allem auf das unglaubliche Image von Brad Pitt aufmerksam gemacht, der die Hauptrolle spielte. EntsprechendBrad Pitt verbrachte 5 Stunden am Tag im Make-up-Stuhl für diesen Film / Showbiz-Spickzettel der Schauspieler selbst, er wurde 5 Stunden am Tag geschminkt, um eine größere Glaubwürdigkeit zu erreichen. Trotzdem musste der Auftritt am Computer finalisiert werden. Damit wurde "The Mysterious Story of Benjamin Button" zu einem echten Meilenstein in der Entwicklung der Computergrafik.
Der Film erhielt 13 Oscar-Nominierungen (ein Rekord waren 14 nur drei Filme in der Geschichte), verlor aber in den Hauptkategorien „Slumdog-MillionärDanny Boyle. Obwohl die Auszeichnungen für Make-up, visuelle Effekte und Produktionsdesigner immer noch zu Recht an Finchers Kreation gehen.
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5. Munk
Mank
- USA, 2020.
- Drama, Biographie.
- Dauer: 131 Minuten.
- IMDb: 6.9.
Der talentierte, aber in Ungnade gefallene Drehbuchautor Herman Mankevich geht nach einem Autounfall auf eine abgelegene Ranch. Dort nahm er die Arbeit am Debütfilm des jungen Regisseurs Orson Welles auf.Citizen Kane». Der Autor beschließt, der Haupthandlung seine persönlichen Erinnerungen hinzuzufügen.
Fincher hatte viele Jahre davon geträumt, diesen Film zu drehen, aber die Studios erlaubten ihm nicht, ein Schwarz-Weiß-Bild mit einer langsamen Handlung zu veröffentlichen. Die Situation wurde von Netflix gerettet: Der Regisseur hat viel mit der Plattform zusammengearbeitet und ihm völlige Handlungsfreiheit gelassen. Dann übernahm Fincher das Drehbuch über das goldene Zeitalter Hollywoods, das sein Vater schrieb. Die Visuals von "Monka" kopieren das Filmmaterial von "Citizen Kane" selbst, sodass Sie noch besser in die Atmosphäre eintauchen können.
Auf welche Fernsehsendungen von David Fincher Sie achten sollten
1. Kartenhaus
Kartenhaus
- USA, 2013–2018.
- Drama, Thriller.
- Dauer: 6 Jahreszeiten.
- IMDb: 8.7.
Der zielstrebige und manchmal brutale Kongressabgeordnete Frank Underwood plant, die höchsten Machtpositionen zu erreichen. Zunächst strebt er den Posten des Außenministers an, um einem Kollegen zum Präsidenten zu verhelfen. Aber am Ende verrät er Frank und verweigert ihm die Position. Dann beschließt der Held, sich zu rächen.
Dieses Projekt wurde die erste eigene Serie der Netflix-Plattform. Außerdem erschien House of Cards in einem neuen Format – die ganze Saison an einem Tag. Es wurde von David Fincher produziert. Er drehte auch die ersten beiden Episoden und gab damit den Stil für das gesamte Projekt vor.
Jetzt vergessen viele, dass "House of Cards" auf der gleichnamigen britischen TV-Serie basiert. Aber das ist der seltene Fall, wenn neu machen erwies sich als besser als das Original. Die Eindrücke einiger Zuschauer wurden erst durch die letzte Staffel verdorben: Es musste die Hauptfigur wechseln, da Kevin Spacey nach dem Vorwurf der sexuellen Belästigung gefeuert wurde.
2. Gedankenjäger
Gedankenjäger
- USA, 2017–2019.
- Thriller, Detektiv, Drama.
- Dauer: 2 Jahreszeiten.
- IMDb: 8.6.
In den späten 1970er Jahren entwickeln die FBI-Spezialagenten Holden Ford und Bill Tench eine neue Ermittlungslinie. Sie interviewen inhaftierte Serienmörder und versuchen, ihre Denkweise zu verstehen. Dies sollte ihnen helfen, die Wahnsinnigen herauszufinden, die sie noch nicht gefangen haben.
Eine weitere Zusammenarbeit zwischen David Fincher und dem Streamingdienst Netflix basiert auf dem gleichnamigen Buch von John Douglas und Mark Olshaker. Diese wiederum erzählen die wahren Ereignisse, die zu neuen Ermittlungsmethoden des FBI führten. Aufgrund des komplexen Aufbaus und der gemächlichen Action waren die Einschaltquoten von "Mindhunter" nicht sehr hoch, und die Serie wurde nach der zweiten Staffel eingestellt. Aber unter Fans von Detektivgeschichten und Thrillern wurde das Projekt sofort zum Kult.
3. Liebe, Tod und Roboter
Liebe, Tod & Roboter
- USA, 2019-2021.
- Horror, Fantasy, Komödie, Drama.
- Dauer: 2 Jahreszeiten.
- IMDb: 8.5.
Jede Episode der Animationsanthologie erzählt ihre eigene Geschichte. Manchmal widmen sie sich den Technologien der Zukunft, manchmal - mystischen Kreaturen. Darüber hinaus hat die Serie nicht nur eine eigene Atmosphäre, sondern auch eine einzigartige Videosequenz.
In den 2000er Jahren versuchten David Fincher und Tim Miller, eine neue animierte Anthologie herauszubringen, die von den klassischen Heavy Metal-Comics inspiriert wurde. Doch dann stimmte kein einziges Studio einem riskanten Projekt zu. Die Zusammenarbeit mit Netflix half den Regisseuren, die Idee zu verwirklichen. Darüber hinaus haben sie die Show zu einer echten Personalschmiede gemacht, die Animateure aus der ganzen Welt zusammenbringt. Daher unterscheiden sich die Serien in Handlung und Präsentation.
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