„Neurophysiologie des Verhaltens (Programm der Fakultät für Biologie)“ – Kurs 9640 Rubel. von der MSU, Ausbildung 15 Wochen. (4 Monate), Datum: 6. Dezember 2023.
Verschiedenes / / December 06, 2023
Der Kurs vermittelt einen Eindruck von den Ereignissen, die jede Sekunde in unserem Nervensystem ablaufen, und vermittelt Schlüsselaspekte menschliches Verhalten: Lernen und Gedächtnisbildung, Manifestationen biologischer Bedürfnisse, Denken, Sinne und Antriebssysteme. Die vorgeschlagenen Materialien stellen eine logische Fortsetzung des Kurses „Physiologie des Zentralnervensystems“ dar, können aber auch als eigenständiger Block wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Funktionsweise des Gehirns betrachtet werden. Der Kurs beinhaltet Informationen über moderne Methoden zur Untersuchung des Zentralnervensystems; Informationen, die seine Arbeit auf verschiedenen Organisationsebenen (synaptische, zelluläre, neuronale Netzwerke, Kerne und Bahnen) charakterisieren. Während des Kurses lernen die Studierenden den Beitrag von Neuronen, Neurotransmittersystemen und verschiedenen Bereichen des Gehirns zur Aktivität der Sinnesorgane und zur Erkennung von Sinnesbildern kennen; Bildung des Kurzzeit- und Langzeitgedächtnisses; Funktionieren und gegenseitiger Wettbewerb biologischer Bedarfszentren; Organisation motorischer Handlungen unterschiedlicher Komplexität.
Doktor der Biowissenschaften, Professor
Position: Professor, Abteilung für Human- und Tierphysiologie, Fakultät für Biologie, Lomonossow-Universität Moskau
Thema 1. Die wichtigsten Funktionsblöcke des menschlichen Gehirns (Bedürfnisse, Gedächtnis, Entscheidungsfindung, Bewegungen usw.). Allgemeine Funktionsprinzipien sensorischer Systeme: Kodierung von Quantität und Qualität, topische Zusammenhänge, Algorithmen zur Signalverarbeitung im Zentralnervensystem.
Thema 2. Gehirn und Sinnessysteme: Sehen. Auge, Photorezeptoren (Stäbchen, Zapfen) und Netzhaut. Analyse visueller Informationen im Zentralnervensystem: Erkennung von Mustern unterschiedlicher Komplexität. Binokulares Sehen. Sehprothetik.
Thema 3. Gehirn und Sinnessysteme: Hören und Gleichgewicht. Haarrezeptoren des Innenohrs. Funktionsprinzipien des Vestibularsystems. Mittelohr, Cochlea und Hörzentren des Gehirns. Sprach- und Musikerkennung. Hörprothetik.
Thema 4. Gehirn und Sinnessysteme: Geschmack und Geruch. Vielfalt der Geschmacksknospen und ihre Funktionen. Geschmacksbereiche des Zentralnervensystems. Vielzahl von Geruchsrezeptoren. Der Geruchssinn im Gehirn. Ganzheitliches Geschmacksbild: der Beitrag von Geruch und Hautempfindlichkeit.
Thema 5. Gehirn und Sinnessysteme: Schmerzempfindlichkeit. Schmerz als Reaktion auf Zell- und Gewebeschäden. Schmerzübertragung auf das Zentralnervensystem. Schmerzkontrollsysteme; narkotische und nicht-narkotische Analgetika. Schmerz und Stress. Pathologie des Schmerzes.
Thema 6. Gehirn und Bedürfnisse: Neugier, Freiheit, Bewegungsfreude. Die Bedeutung neuer Informationen für die Verhaltensorganisation. Forschungsmotivationszentren: vom Mittelhirn über die Großhirnrinde bis zum Sprachmodell der Außenwelt.
Thema 7. Gehirn und Bedürfnisse: Selbsterhaltung, Territorialverteidigung, Führungswille. Die Rolle der Amygdala. Konkurrenz zwischen passiven („Angst“) und aktiven („Aggression“) Verteidigungsprogrammen. Aggression als universelle Reaktion auf Interessenkonflikte.
Thema 8. Das Gehirn und seine Bedürfnisse: motorische Nachahmung und Empathie. Entdeckung von Spiegelneuronen. Nachahmung motorischer Programme und Verhaltensalgorithmen als Grundlage für die Vermittlung kultureller Kompetenzen. Emotionale Nachahmung, Empathie.
Thema 9. Das Gehirn und das Gedächtnis: assoziatives und nicht-assoziatives Lernen. Klassischer konditionierter Reflex. Summation und ihre synaptischen Mechanismen. Langzeitpotenzierung; Rolle des Hippocampus. Prägung als besondere Form des Langzeitgedächtnisses.
Thema 10. Molekulare Grundlagen des assoziativen Lernens; Methoden ihrer Forschung (EEG, Optogenetik). Bedingte Hemmung als „negatives Lernen“, Temperamente. Konditionierte Reflexe auf komplexe Reize; Sprachsysteme des Gehirns.
Thema 11. Gehirn und Bewegung: Reflexe und Fortbewegung. Mono- und polysynaptische Reflexe des Rückenmarks, ihre funktionelle Bedeutung. Schritt und Laufen als Hauptvarianten der menschlichen Fortbewegung. Gehirn- und Fortbewegungskontrolle (tonisch und phasisch).
Thema 12. Gehirn und Bewegungen: willkürliche und automatisierte Motorik, Pyramidensystem. Die Rolle des prämotorischen und motorischen Kortex. Beitrag des Kleinhirns, der Basalganglien, des Subthalamus und des Thalamus. Motorisches Gedächtnis als „Hemmung der Hemmung“.