Wie man in Konflikten der Hitze der Leidenschaft entgeht
Verschiedenes / / September 07, 2023
Die Antwort liegt in einem Mechanismus namens „emotionale Reaktivität“.
Manchmal verstehen wir nicht, warum wir plötzlich schreien. Das übliche Gespräch über ein neues Auto, ein Salatrezept oder etwas anderes tut innerlich weh – und jetzt schnappen und fluchen wir schon. Es ist eine unglückliche Situation, aber es passiert. Und wenn die Intensität der Leidenschaften nachlässt, wissen wir nicht, was wir mit den Konsequenzen anfangen sollen. Es spielt keine Rolle, was den Konflikt ausgelöst hat. Das Hauptproblem ist die emotionale Reaktionsfähigkeit, die jeden Moment einen kleinen Funken in eine echte Flamme verwandeln kann.
Was ist emotionale Reaktivität?
Es ist eine unbewusste Reaktion, die meist durch Erinnerungen oder Traumata ausgelöst wird, die uns prägen. Etwas in der Gegenwart berührt einen „Nerv“, der bereits durch etwas ausgefranst ist in der VergangenheitUnd unser Nervensystem hemmt die Fähigkeit des Gehirns, vernünftig zu denken und logisch zu argumentieren.
Emotionale Reaktivität kann als intuitive automatische Reaktion auf unerwünschte Erregung bezeichnet werden. Dieses primitive Verhalten, das für alle Säugetiere charakteristisch ist, soll uns schützen. In den meisten Fällen ist es jedoch weder notwendig noch sinnvoll. Dieser Mechanismus ist nicht regulierbar und verschlimmert die Situation nur: Wir reagieren auf etwas, unser Gesprächspartner reagiert auf unsere Reaktion, wir reagieren auf seine und der Konflikt flammt noch mehr auf.
Wie man emotionale Reaktivität loswird
Entwickeln Sie emotionales Bewusstsein
Wenn wir der Führung der emotionalen Reaktivität folgen, übernehmen unsere Gefühle die Kontrolle über uns. Um es zurückzubekommen, müssen Sie Ihr Problem verstehen emotionaler Zustand. Wenn Sie sich beispielsweise Sorgen machen, fragen Sie sich, ob es dafür einen guten Grund gibt und was Sie dagegen tun können.
In einer Stresssituation kann es jedoch schwierig sein, die Gefühle, die wir erleben, zu benennen. Nur wenn man es nicht vorher übt. Beginnen Sie am besten mit Momenten, in denen Sie sich glücklich oder fröhlich fühlen, wie zum Beispiel beim Spielen mit Ihren Kindern oder beim Genießen von leckerem Essen. Das Erkennen positiver Erfahrungen ist eine gute Übung, um das emotionale Bewusstsein zu schulen.
Erstellen Sie einen wertebasierten Aktionsplan
Um emotionale Reaktivität zu verhindern, formulieren Sie Verhaltensregeln in emotional intensiven Situationen, basierend auf Ihren persönlichen Lebenswerten. Wenn es Ihnen beispielsweise wichtig ist, Menschen mit Respekt zu behandeln, könnten Sie nach dem Prinzip „Zuerst zuhören, dann nachdenken, dann reagieren“ vorgehen oder immer in einem ruhigen Ton sprechen.
Beachten💎
- Wie Sie Ihre Werte finden und beginnen, danach zu leben
Reagieren Sie auf die Person, nicht auf die Situation
Das bedeutet, dass Sie sich daran erinnern, dass Sie mit einer Person kommunizieren, die auch Gefühle hat. Ja, vielleicht ärgern Sie sich über seine Worte, aber er verdient dennoch eine respektvolle und aufmerksame Haltung. Dieser Ansatz ermöglicht Ihnen ruhige, konstruktive Gespräche, in denen Sie eine Lösung für das Problem anbieten und gleichzeitig mit Ihrem eigenen Leid und Ihren Enttäuschungen umgehen können.
Bereiten Sie im Vorfeld versöhnliche Formulierungen vor
Eine vorgefertigte Liste stressabbauender Sätze hilft Ihnen, emotionalen Reaktionen immer einen Schritt voraus zu sein. Unser Gehirn ist leicht gestresst. Und wenn Sie Angst haben, dass Sie anfangen könnten zu schreien oder unhöflich seinÜberlegen Sie sich einige Musterantworten. Zum Beispiel: „Danke, dass Sie mir davon erzählt haben“ oder „Ich freue mich, dass Sie mir Ihre Meinung mitteilen.“ Dies verschafft Ihnen eine kleine Ruhepause, um Ihre Gefühle zu ordnen.
Tief durchatmen
Bei Konflikten unser Nervensystem beinhaltet uralter „Kampf-oder-Flucht“-Mechanismus. Durch Stress verspannt sich der Körper, der Puls beschleunigt sich, die Atmung geht ins Stocken und Hormone wie Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet. Es ist ziemlich schwierig, diesen Prozess zu verlangsamen. Ein einfacher tiefer Atemzug ermöglicht es Ihnen jedoch, eine kurze Pause einzulegen beruhigt das Nervensystem.
Machen Sie „emotionale Liegestütze“
Erstellen Sie eine Liste der Situationen, in denen Sie emotional reagiert haben. Achten Sie beim Nachdenken über jeden Vorfall genau darauf, wie Ihr Körper reagiert, und versuchen Sie, das Geschehene aus der Sicht der anderen Person zu betrachten. Sie müssen ihm nicht zustimmen, aber Sie sollten versuchen, ihn zu verstehen.
Stellen Sie sich den Kampf gegen emotionale Reaktivität als Training vor, um in Form zu kommen. Dies kann nicht über Nacht erfolgen. Aber konsequente gezielte Bemühungen werden sicherlich Ergebnisse bringen.
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