Testbericht zum Huawei MateBook 16s 2023 – ein Laptop mit kräftiger Füllung und dünnem Gehäuse
Verschiedenes / / August 29, 2023
Der Fall, als der Hersteller versuchte, einen eigenständigen Laptop herzustellen, der bequem mitzunehmen ist, und ihm gelang es.
Was so gut funktioniert, sollte man nicht anfassen, dachte sich Huawei und veröffentlichte das MateBook 16s 2023. Äußerlich handelt es sich um eine Kopie das letztjährige Modell mit ein paar technischen Änderungen. Ob es mit ihrer Hilfe gelungen ist, einen ohnehin schon schönen Laptop zu verbessern – das verraten wir in einem kurzen Testbericht.
Inhaltsverzeichnis
- Technische Eigenschaften
- Aussehen
- Tastatur und Touchpad
- Bildschirm
- Füllung
- Kommunikation
- Softwareteil
- Ernährung
- Ergebnisse
Technische Eigenschaften
CPU | Intel Core i9-13900H |
Grafik | Intel Iris Xe-Grafik |
Erinnerung | RAM: 16 GB (LPDDR5, 4800 MHz, Dual-Channel, verlötet) ROM: 1 TB (WD PC SN740, NVMe PCIe SSD) |
Anzeige | 16″, IPS, 3:2, Touch, 2520 x 1680 Pixel, 189 ppi, 400 Nits, 100 % sRGB, Kontrastverhältnis 1500:1 |
Webcam | 2 MP, 1080p |
Häfen | USB-C (DisplayPort, Power Delivery, Thunderbolt), USB-C (DisplayPort, Power Delivery), USB-A (3.2 Gen1) × 2, HDMI, 3,5-mm-Audiobuchse |
Drahtlose Schnittstellen | Wi-Fi 6e (802.11ax, 2×2 MIMO), Bluetooth 5.2 |
Andere | Stereolautsprecher, 2 Mikrofone, Fingerabdruckscanner, Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung in voller Größe |
Batterie | 84 Wh, 135 W Laden (USB-C) |
Abmessungen (H×B×T) | 351×254,9×17,8mm |
Gewicht | 1,99 kg |
Aussehen
Wir haben bereits erwähnt, dass das Notebook äußerlich nicht von seinem Vorgänger zu unterscheiden ist, und das ist gut so. Im vorherigen MateBook 16s fand das Unternehmen seine Arbeitsformel. Die Rede ist von einem wiedererkennbaren Design, einem dünnen Gehäuse, Stereolautsprechern an den Seiten der Tastatur, einem großen Touchpad und natürlich einem schmalrahmenigen Bildschirm.
Das Metallgehäuse ist stabil und zuverlässig, ohne Durchbiegungen im Tastaturbereich und ohne Spiel – die Baugruppe liegt oben. Der Deckel des Laptops lässt sich leicht mit einer Hand öffnen, dafür gibt es eine Aussparung unter dem Touchpad.
Die Gehäusedicke beträgt 17,8 mm, was für ein Gerät mit 16-Zoll-Display nicht viel ist. Auf der linken Seite befinden sich eine Audio-Buchse, HDMI und zwei USB-C – beide eignen sich zum Aufladen eines Laptops und zum Anschließen eines weiteren Monitor, aber nur einer unterstützt Thunderbolt.
Auf der rechten Seite befindet sich ein Paar USB-A für Flash-Laufwerke und verschiedene kabelgebundene Zubehörteile. Der SD-Kartenslot wurde nicht angezeigt, was schade ist. Fotografen und Videofilmer werden verärgert sein.
Am unteren Ende im Nischenbereich befinden sich zwei Mikrofone. Auf der Rückseite befinden sich keine Gegenstände. An der Unterseite ist alles wie beim Vorgänger – zwei Kunststoffbeine und ein langes Lüftungsgitter.
Tastatur und Touchpad
Die Basistastatur ist schwarz, mit einem Tastenhub von 1,5 mm, einem guten Tastenabstand und einer zweistufigen Hintergrundbeleuchtung. Es gibt keine digitale Sperre. Die Auf- und Ab-Pfeile sowie die Reihe der F-Tasten oben wurden halbiert.
Das Tippen auf dieser Tastatur ist komfortabel. Jeder Druck ist fühlbar, es gibt keine Tastenverzerrungen oder versehentliche Berührungen mehrerer Zeichen. Das russische Layout wird durch Gravur aufgebracht.
Über dem rechten Lautsprecher befindet sich ein runder, leicht in das Gehäuse eingelassener Power-Knopf mit einem Fingerabdruckscanner. Der Sensor arbeitet schnell und fehlerfrei.
Unter der Tastatur befindet sich ein beeindruckendes Touchpad mit Glasoberfläche. Es reagiert mit einem sicheren Klick. Es ist auch bequem zu bedienen.
Bildschirm
Das Gadget verfügt über ein 16-Zoll-IPS-Display mit einem Seitenverhältnis von 3:2 und einer Auflösung von 2520 × 1680 Pixeln. Das Panel hat ein Kontrastverhältnis von 1500:1 und bietet eine 100-prozentige Abdeckung des sRGB-Farbraums. Der Vorgänger verfügte über alle diese Parameter, die Helligkeit von bis zu 400 Nits ist jedoch ein Markenzeichen des 2023er-Modells. Die Version 2022 hatte ein Limit von 300 Nits.
Der Anstieg der Helligkeit macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn man am Fenster oder in einem offenen Raum sitzt. Jetzt können Sie einen Laptop mitnehmen und arbeiten irgendwo auf der Sommerterrasse, auch trotz der glänzenden Oberfläche der Platte.
Die Bildwiederholfrequenz liegt hier bei 60 Hz, während das Unternehmen in den kompakteren Modellen der Serie schon lange auf Matrizen mit 90 Hz setzt. Warum so – natürlich zum Ruhm der Autonomie, aber mehr dazu weiter unten.
Generell ist der Bildeindruck rein positiv. Der Bildschirm ist sehr klar und mäßig kontrastreich. Das Bild zerfällt nicht in Pixel und fällt beim Arbeiten mit weißen Seiten nicht ins Auge.
Gleichzeitig ist das Display weiterhin berührungsempfindlich und kann bis zu 10 Berührungen erkennen. Dies kann als Vorteil bezeichnet werden, wenn man diese Art der Interaktion in manchen Anwendungen gewohnt ist. Wenn nicht, läuft die Verwendung einer Schubkarre meist darauf hinaus, mit dem Finger durch Webseiten zu scrollen, obwohl auch das sehr amateurhaft ist.
Wir stellen sofort fest, dass die Bildschirmrahmen sehr schmal sind, die Matrix 90 % der Fläche des gesamten Panels einnimmt, der Hersteller es aber trotzdem geschafft hat, oben eine 1080p-Webcam zu platzieren.
Füllung
Bei unserem Test hatten wir eine Top-Version eines Laptops mit dem neuesten Intel Core i9-13900H-Prozessor – das sind 14 Kerne, 20 Threads und eine Frequenz von bis zu 5,4 GHz (Turbo Boost). Der Chip kann im ausgeglichenen Stromverbrauchsmodus mit bis zu 45 W oder im Produktivmodus mit 60 W betrieben werden.
Muss ich sagen, dass ein solcher Prozessor ein Höchstmaß an Leistung bietet? Im Cinebench R23-Benchmark ist die Steigerung gegenüber dem Vorgängermodell spürbar: 2.013 Punkte im Single-Core-Modus und 14.161 im Multi-Core-Modus gegenüber 1.818 und 12.610.
In Geekbench 6 ist die Situation die gleiche: 2.821 und 14.259 Punkte im Single-Core- und Multi-Core-Modus gegenüber 1.786 bzw. 12.644 (jedoch nicht in Geekbench 5).
Auch beim Speicher stimmt alles – 16 GB LPDDR5-RAM (auf der Platine verlötet) und ein sehr schnelles 1 TB NVMe SSD-Laufwerk. Letztere weist im Vergleich zur Vorgänger-SSD deutlich höhere Geschwindigkeiten auf: Laut CrystalDiskMark sind es bis zu 5200 MB/s beim Lesen und 5000 MB/s beim Schreiben gegenüber 3300 und 2900 MB/s.
Die Grafik im Laptop ist nur integriert – Iris Xe Graphics (96 EU). Dies ist überhaupt keine Gaming-Lösung, aber etwas Altes mit mittleren oder minimalen Einstellungen ist in Ordnung – das gleiche GTA V oder The Witcher 3 zum Beispiel.
Unter Last erwärmt sich das Notebook, überhitzt aber nicht. Für die Kühlung sind zwei 79-mm-Lüfter mit dünnen Haifischflossenblättern („Shark Fin“) zuständig, sie kommen üblicherweise in Gaming-Laptops zum Einsatz. Sie werden durch ein Paar wärmeabführender Kupferrohre mit einer Dicke von 2 mm ergänzt. Unter Last ist das Kühlsystem zwar hörbar, heult aber nicht wie ein Flugzeug.
Wenn wir synthetische Daten und Zahlen außer Acht lassen, ist der Laptop in Bezug auf die Leistung sicherlich ein Flaggschiff. Es wird alles herausnehmen, was keinen leistungsstarken Grafikbeschleuniger erfordert. bei komplexen Projekten in Photoshop und AutoCAD-Absenkungen sind möglich, aber wahrscheinlich nicht kritisch.
Wir stellen außerdem fest, dass das MateBook 16s 2023 in einer Modifikation mit einem etwas weniger leistungsstarken Core i7-13700H erhältlich ist.
Kommunikation
Hier möchte ich die Huawei Metaline-Antenne erwähnen, die sich unter dem Display im Scharnierbereich befindet. Diese diskrete Komponente gewährleistet eine stabile und unterbrechungsfreie WLAN-Leistung.
Bis zu einer Entfernung von 270 Metern verliert das Notebook laut Hersteller keinen Signalverlust, allerdings natürlich nur bei idealer Sichtverbindung. Im Arbeitsalltag können Sie sich auf einen sichereren Empfang verlassen, wo andere Geräte beginnen, das Netzwerk zu verlieren.
Im Test versagte das MateBook 16s nie – selbst in großen öffentlichen Räumen Wie bei „Subscribed Editions“ in St. Petersburg gab es keine Probleme mit WLAN, was man über nichts anderes sagen kann Laptop.
Softwareteil
Auf dem MateBook 16s 2023 läuft Windows 11 Home mit Huawei PC Manager. Letzteres vereinfacht die Aktualisierung von Treibern, die Fehlerbehebung, das Wechseln des Laptop-Modus und die Interaktion mit anderen Geräten im Huawei-Ökosystem erheblich.
Wenn Sie ein Marken-Smartphone besitzen, werden Sie die Super Device-Funktion lieben, die schnelle und einfache Konnektivität, Laptop-Bildschirmanzeige, allgemeine Dateisuche und mehr bietet.
Außerdem gibt es auf dem Laptop ein nützliches Software-Add-on für die Kamera, mit dem Sie einen einzigen Hintergrund für alle einbinden können Videoanrufe, Gesichtsretusche, automatische Bildzentrierung und Augenkontakt. Letzteres verändert programmatisch die Position der Augen, sodass die Gesprächspartner Ihren Blick sehen, auch wenn Sie auf die Tastatur oder irgendwo hinter den Bildschirm schauen.
Das Einschalten einer solchen Kamera erfolgt nicht über das Standard-Windows-Menü, sondern über die proprietäre Systemsteuerung. Es erscheint durch Klicken auf die Schaltfläche mit den Schiebereglern, die auf der rechten Seite angezeigt wird Taskleisten.
Über dasselbe Bedienfeld haben Sie schnellen Zugriff auf Notizen, Bildschirmaufzeichnung, Suche, Start-Hotspot und andere Schnelleinstellungen – fast wie auf einem Smartphone.
Ernährung
Die Akkukapazität des Laptops beträgt 84 Wh, genau wie beim Vorgänger. Aufgrund eines energieeffizienteren Chipsatzes ist die Autonomie des neuen Modells jedoch spürbar besser – mindestens eineinhalb Stunden. Im Büromodus mit dauerhafter WLAN-Verbindung können Sie mit ca. 8 Stunden rechnen.
Bei der Wiedergabe von YouTube-Videos dauert der Ladevorgang etwa 9 Stunden, allerdings müssen Sie die Helligkeit und Lautstärke verringern. Bei maximaler Belastung ist der Laptop in 2,5 Stunden entladen.
Das Netzteil ist jetzt leistungsstärker als zuvor – 135 W gegenüber 90 W. Durch diese Steigerung können Sie den Akku in nur einer halben Stunde um 50 % aufladen. Der Block selbst ist zwar schwer und verfügt über ein nicht abnehmbares Kabel. Wenn Sie Ihren Laptop häufig mitnehmen möchten, ist es sinnvoll, über eine Konfiguration mit einem Core i7 nachzudenken, da es einen kompakteren und komfortableren 90-W-Adapter gibt.
Ergebnisse
Technisch gesehen weist das MateBook 16s 2023 vier Hauptunterschiede zum Vorgängermodell auf: einen leistungsstärkeren Prozessor und eine stärkere Aufladung, einen schnelleren Speicher und eine höhere Displayhelligkeit.
Gleichzeitig wirkte sich der aktualisierte Chipsatz positiv auf die Autonomie aus – der Laptop begann aufgrund der besseren Energieeffizienz länger zu arbeiten. Weniger auffällige Verbesserungen sind ein etwas besserer Lautsprecherklang und eine neue WLAN-Antenne.
All diese Upgrades haben einen hervorragenden Laptop fast zu einer Referenzlösung unter den 16-Zoll-Modellen unter Windows 11 gemacht. Aber die Top-Ausstattung musste zwangsläufig einen hohen Preis nach sich ziehen – unsere Modifikation kostet 135.990 Rubel.
Für dieses Geld wird es nicht schwer sein, ein Gerät mit ähnlicher Leistung und leistungsstarker diskreter Grafik zu finden, aber es wird nicht so dünn, leicht und autonom sein. Das ist das Schöne am MateBook 16s – es ist durchaus möglich, es im Rucksack mitzunehmen und nicht einmal aufzuladen, wenn Sie beispielsweise vorhaben, einen halben Tag in einem Café zu arbeiten.
Wenn man wirklich nach Fehlern sucht, kann man nur den verlöteten RAM bemängeln. Bei so viel Spielraum erscheint die Möglichkeit, den RAM auf 32 GB aufzurüsten, sinnvoll. Allerdings muss man sich hier mit nur 16 GB begnügen.
Es ist immer noch nicht ganz klar, warum Huawei erneut auf einen Touchscreen setzt, der den Energieverbrauch deutlich erhöht. Mit dem gleichen Erfolg gelang es, das Gerät mit einer Matrix mit einer Frequenz von 90 Hz auszustatten. Vielleicht ist dies derselbe Rückstand für nächstes Jahr.
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