6 Beispiele für Straßenkultur, die weit darüber hinausging
Verschiedenes / / August 08, 2023
Werke von Graffiti-Künstlern bringen Millionen von Dollar ein und Sweatshirts im Stil der 1990er-Jahre werden von Modehäusern hergestellt, die mit den Königsfamilien Europas zusammengearbeitet haben.
1. Ästhetik von Skateboardern
Locker sitzende T-Shirts, Wide-Leg-Jeans, Flats und das Must-Have-Board: Der Athlete-Style inspiriert viele Modehäuser. Mit Ornamenten, Aquarellflecken und anderen Zeichnungen verzierte Skateboards werden von Hermes, Dior und Louis Vuitton hergestellt. Und Nischenmarken werden für Fashionistas abseits des Straßensports zum Objekt der Begierde. Beispielsweise begann Supreme 1994 als kleines Geschäft in New York und entwickelte sich dann zu einem Modegiganten mit zahlreichen Fans.
Skateboarder beteiligen sich an Werbekampagnen bekannter Marken und arbeiten mit Künstlern zusammen. Sagen Sie Alex Olson spielte die Hauptrolle in einem Werbespot von Louis Vuitton, der die Herrenhandtaschen der V-Linie bewirbt. Und Blondie McCoy tat Ausstellung mit Damien Hirst, einem der bestbezahlten zeitgenössischen britischen Künstler.
2. Banksy-Graffiti
Der Name dieses Künstlers ist selbst denen bekannt, die immer noch glauben, dass die Zeichnungen an den Wänden immer Vandalismus seien. Banksy ist nicht nur ein Pseudonym für einen bestimmten Künstler, sondern auch ein Begriff bezeichnen eine Form von Straßengraffiti, die mit Schablonen hergestellt wird. Sein richtiger Name und andere Details seines Lebens sind noch unbekannt. Annehmendass Banksy 1974 in der englischen Stadt Bristol geboren wurde. Zunächst malte er von Hand, wechselte jedoch Anfang der 2000er Jahre zu Schablonen. Die Werke des Künstlers widmen sich politischen und gesellschaftlichen Themen.
Banksy schafft seine Werke übrigens nicht nur an den Wänden, sondern trägt auch Sprühfarbe auf die Leinwand auf. 2018 erschien sein Gemälde „Mädchen mit Ball“ erworben bei Sotheby's für fast 1,4 Millionen US-Dollar versteigert. Nach dem Kauf begann die Selbstzerstörung: Der Künstler installierte einen Aktenvernichter im Rahmen – für den Fall, dass das Werk zum Verkauf angeboten würde. Doch der Mechanismus blockierte und nur die Hälfte der Leinwand wurde beschädigt. Wer den Aktenvernichter in Betrieb genommen hat, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.
3. Trainingsanzug aus den 1990er Jahren
Vor drei Jahrzehnten waren bunte Sweatshirts und Hosen der ultimative Traum eines durchschnittlichen Oberstufenschülers. Vor allem, wenn sie drei adidas-Streifen trugen – in Russland war es nicht einfach, einen zu bekommen. Später entwickelte sich Sportbekleidung vom Luxus zu einem erschwinglichen Kleidungsstück für jedermann, und der Trend ging vorüber. Es war schwer vorstellbar, dass das Ding wieder begehrenswert werden würde und Weltstars es tragen würden! Die Popularität dieser Ästhetik wurde durch das Modehaus Balenciaga zurückgegeben, das nach der Ankunft des neuen Kreativdirektors Demna Gvasalia begann, postsowjetische Elemente in der Kleidung zu verwenden. Und im Jahr 2022 die Marke eingeführt Zusammenarbeit mit adidas. Und solche Kostüme erschienen auf den Shows von Loewe und Tom Ford. Jetzt trägt Kim Kardashian weite Jogginghosen und eine Jacke. Und Bella Hadid spielte in einem roten Anzug in der neuen Werbekampagne für Balenciaga × adidas.
4. Gemälde von Jean-Michel Basquiat
Der amerikanische Künstler starb vor 35 Jahren, doch sein Werk ist immer noch aktuell. Basquiat schuf seine ersten Werke anonym. Unter dem Pseudonym SAMO bedeckte er zusammen mit seinem Freund Al-Diaz Gebäude in New York mit Texten. Die Bedeutung vieler Inschriften ist schwer zu entschlüsseln. Zum Beispiel „SAMO als Negationsbedingung“ oder „Er denkt, Plüsch schützt.“ SAMO.
Später wandte sich Basquiat der Malerei zu und ließ schließlich das Ultimatum „SAMO ist tot“ auf der Straße stehen. Seine Leinwände ähnelten gleichzeitig Graffiti und Felskunst. Der Künstler liebte reine Farben, die er direkt aus den Tuben auf die Leinwand drückte. Als Kind machte „Grey's Anatomy“ großen Eindruck auf ihn und in den Gemälden stellte Basquiat Knochen und innere Organe dar, die durch die Haut sichtbar sind. Er war mit Andy Warhol befreundet – gemeinsam mit ihnen erstellt ca. 160 Werke. Zum Beispiel eine Reihe von GemäldenOlympische Ringe“, inspiriert von den Spielen 1984 in Los Angeles.
Basquiat beeinflusste auch die Mode – er malte Bilder direkt in teuren Armani-Anzügen und hatte keine Angst, sie mit Farbe zu beflecken. Giorgio Armani hatte sicherlich nichts dagegen. „Ich entwerfe Kleidung, die man tragen kann, damit die Menschen darin leben können, und das hat er auf jeden Fall getan!“ sagte der Modedesigner. Heutzutage lassen sich viele Marken von Basquiat-Gemälden inspirieren. Seine Drucke erscheinen in den Kollektionen von Off-White, Peloton, New Era und Herschel.
5. Calligraffiti von Pokras Lampas
Pokras Lampas, ein Künstler aus der Region Moskau, arbeitet im Calligraffiti-Stil. Er gestartet von den klassischen Street-Art-„Tags“, das heißt, er hinterließ sein Pseudonym mit einer Farbdose. Und jetzt zu seinen Werken malen am Neubau der Tretjakow-Galerie und vor der RZD-Arena in Moskau. Er bedeckte auch den Tunnel vom Einkaufszentrum Atrium zum Bahnhof Kursk mit Kalligraphie und verschlüsselte darin Nachrichten von Wladimir Majakowski und Kasimir Malewitsch. Über diese Werke wird in Kunstzeitschriften berichtet und sie sind in allerlei Reiseführern und Reiseführern enthalten. Straßenkultur lässt Städte nicht nur schöner werden, sondern hilft ihnen auch, mit Touristen Geld zu verdienen. Also zum Beispiel halten Teilnehmer der Umfrage des Allrussischen Studentenprojekts „Your Move“. Die Werke von Pokras Lampas in Russland sind nicht nur in Moskau zu finden. In St. Petersburg schuf er beispielsweise ein riesiges 250 Meter langes Wandgemälde mit dem Titel „Dualismus“. In der Inschrift verschlüsselt Millennial-Manifest: Wir sind die Zukunft.
6. Converse-Sneaker
Die Geschichte der Marke Converse begann vor mehr als einem Jahrhundert. Zunächst produzierte das Unternehmen Galoschen und Winterschuhe und im Jahr 1917 erstellt Rutschfestes Modell – wir kennen es unter dem Namen All Star. Die Schuhe waren für Basketball gedacht, der zu dieser Zeit immer beliebter wurde. Converse ist zum Lieblingsschuhwerk von Sportlern und zu einem festen Bestandteil ihres Images geworden.
In den 1970er Jahren begannen andere Marken mit der Herstellung von Basketballschuhen. Um nicht an Boden zu verlieren, hat sich das Unternehmen neu die Modelle One Star und Pro Leather ausgedacht gespielt zweifacher Olympiateilnehmer Michael Jordan. Und doch haben technologisch fortschrittlichere Schuhe Converse nach und nach aus dem Sportbereich verdrängt. Doch sie tauchte immer häufiger auf der Straße auf. Die Marke war bei Skateboardern beliebt – Turnschuhe sorgten für guten Halt und Stabilität auf dem Board. Und Schuhe wurden von Musikern getragen – zum Beispiel von David Bowie und Kurt Cobain. Nach und nach verlor Converse seine Verbindung zur Sportvergangenheit und wurde zu einem neuen Klassiker des Streetstyles.