Miracle Workers Staffel 4 – Jetzt gestalten Daniel Radcliffe und Steve Buscemi das Leben in der Postapokalypse
Verschiedenes / / July 11, 2023
Immer noch die gleiche Absurdität, aber an neuen Orten.
Am 11. Juli fand die Premiere der vierten Staffel der Anthologiereihe Miracle Workers statt.
Die erste Staffel von „Wonderworkers“ erschien 2019, Showrunner war Simon Rich, der seinen eigenen Roman über das himmlische Büro verfilmte. In der zweiten Staffel wurde dem Publikum ein schmutziges Mittelalter gezeigt, woraufhin Rich das Projekt verließ. An seine Stelle traten Dan Mirk und Robert Padnick, die an der Serie „Ein Mann sucht eine Frau“ mitarbeiteten. In der dritten Staffel sahen die Zuschauer einen Amerikaner Wilder Westen.
Trotz des Wechsels bei den Showrunnern bleibt das Gesamtkonzept dasselbe: Die Schauspieler Daniel Radcliffe, Steve Buscemi, Geraldine Viswanathan und Karan Soni spielen seltsame Charaktere in seltsamen Situationen. Zwar sorgte die dritte Staffel für Besorgnis – es schien, dass die Autoren zum ersten Mal mit dem Setting nicht richtig gerechnet hatten. Doch die neuen Folgen zeigen, dass es sich um einen einmaligen Patzer handelte.
Die vierte Staffel ist der Postapokalypse gewidmet. Der Schurke Sid (Daniel Radcliffe) und die verrückte Freya (Geraldine Viswanathan) treffen während einer Schlägerei im Ödland aufeinander. Sie beschließen zu heiraten und ziehen anschließend in die Boomtown-Siedlung, wo sie versuchen, ein normales Leben zu beginnen. Also bekommt Sid einen Job bei Rubinstein (Steve Buscemi), einem örtlichen Müllverkäufer. Doch bald wird den Frischvermählten klar, dass das Leben in der Mittelschicht oft schwieriger und trauriger ist als verrückte Ausflüge durch die Einöde.
Geniales Konzept
Die dritte Staffel sah blass aus. Vor allem wegen des Konzepts – weniger verrückt und vorhersehbarer als die ersten beiden. Jetzt gibt es damit keine Probleme. Post apokalypseUnd so hell gebaut, sorgt es für eine tolle Atmosphäre. Es scheint, dass die vierte Staffel die beste erste Staffel in der Geschichte des Projekts bietet. Die Bilder sind wiedererkennbar und frisch zugleich.
Auch wenn die Postapokalypse in jedem Bild an sich selbst erinnert, lenken die Autoren die Geschichte immer wieder in neue Bahnen. Plötzlich gibt es eine Komödie über das Leben in der Vorstadt, eine Dramödie über sexuelle Beziehungen in der Ehe und ein Drama darüber Mittelklasse. Und die Rede vom Multikulturalismus bei Raves basiert auf der Tatsache, dass in der Welt der Serie nicht nur Menschen leben, sondern auch Roboter mit Hologrammen. Es scheint, dass alles wild aussieht, aber eine solche Streuung von Themen und Geschichten stört nicht, sondern führt eher dazu, dass man sich „Wonderworkers“ genauer anschaut.
Derselbe absurde Humor
„The Miracle Workers“ hatte schon immer einen seltsamen Sinn für Humor, und die vierte Staffel erfindet nichts Neues, sondern setzt wieder auf das Absurde. Schon am ersten Arbeitstag entdeckt Sid eine Tendenz dazu Depression, aber eine unangenehme Stimmung wird durch die Anwesenheit eines Tisches und eines Stuhls geglättet. Der Müllkönig von Boomtown lebt in einem ehemaligen McDonalds-Gebäude (überlebt – Zeitraum) und ist mit einem Hologramm verheiratet.
In vielerlei Hinsicht erinnert die Staffel aufgrund ihrer nicht ganz so geradlinigen Struktur und der kleinen, nicht handlungsorientierten Geschichten, die auf nichts anderem als Absurdität aufbauen, an Man Seeking Woman.
Aber wo die Autoren nicht die erfolgreichsten herausgeben Witze, die Schauspieler schalten sich ein. Sid, sowohl Barbar als auch Mittelschicht, wird von Radcliffe zum Leben erweckt. Steve Buscemi ist brillant, wenn er seltsame, schlüpfrige Menschen spielen muss, deren Charme an die Bereitschaft zur Täuschung grenzt. Der freche Müllverkäufer ist die perfekte Figur für einen Schauspieler.
Natürlich ist es sinnlos, „Wonderworkers“ als Synchronsprecher zu sehen, es ist wie ein Kuss durch ein Kondom.
„The Miracle Workers“ ist immer noch eine lustige Sitcom, die absolut keine Hemmungen hat, sich auf Schauspieler zu verlassen. Nun ist klar, dass die Serie geschlossen werden muss, wenn Radcliffe oder Buscemi müde werden.
Riesige Anzahl an Referenzen
Die vierte Staffel ist viel stärker auf die Popkultur ausgerichtet als die vorherigen Staffeln. Eine Reihe von Anspielungen und bekannten Bildern zerstört die Integrität der Geschichte ein wenig, macht sie aber noch absurder – es deutet auch auf Analogien zu „Ein Mann sucht eine Frau“ hin.
Die Autoren haben das Ödland perfekt wie aus Mad Max nachgebildet, um es in nur wenigen Szenen zu zeigen. Eigentlich ist es schwierig, aber alles sieht so einfach und entspannt aus, dass es fasziniert.
Die meisten Referenzen sind recht einfach zu lesen: Es gibt „Dune“, „Terminator“ und „Matrix“, und manchmal erscheinen Szenen überhaupt so, als wären sie für „Sex and the City“ gedreht worden. Stimmt, statt New York Hier ertrinkt Boomtown im Müll, was nur noch mehr Würze verleiht.
Trotz der Tatsache, dass „Wonderworkers“ mit vielen vorhersehbaren Witzen sündigt, ist es immer noch ein Vergnügen, die Serie anzusehen. Die Beharrlichkeit einer brillanten Ensemblebesetzung und die Bereitschaft der neuen Showrunner, mit verrückten Schauplätzen zu experimentieren, hebt die Serie von anderen Sitcoms ab. Die vierte Staffel ist definitiv besser als die dritte und vielleicht einfach die beste der gesamten Serie.
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