Studieren: Schon ein gezwungenes Lächeln hebt die Stimmung
Verschiedenes / / April 04, 2023
Lächle öfter, auch wenn du traurig bist.
Wenn wir glücklich sind, lächeln wir. Die Ecken unserer Lippen und Wangen heben sich an und Falten erscheinen um die Augen. Aber funktioniert es umgekehrt? Kann ein falsches Lächeln Ihre Stimmung verbessern? Laut einer neuen Studie eines internationalen Teams von Psychologen ist das möglich.
In wissenschaftlicher Arbeit unter der Leitung des Wissenschaftlers Nicholas Coles von der Stanford University sagtdass ein erzwungenes Lächeln tatsächlich glücklicher machen kann. Laut dem Autor ist die Wirkung nicht stark genug, um sie zu überwinden Depression, aber es ist immer noch da.
Wir erleben so oft Emotionen, dass wir vergessen, überrascht zu sein, wie unglaublich diese Fähigkeit ist. Aber ohne Emotionen gibt es keinen Schmerz, kein Vergnügen, kein Leiden, keine Glückseligkeit, keine Tragödie. Diese Studie sagt uns etwas grundlegend Wichtiges darüber, wie diese emotionale Erfahrung funktioniert.
Nikolaus Kohl
Die Schlussfolgerungen der Wissenschaftler basieren auf den Ergebnissen eines großen Experiments mit 3878 Personen. Jeder wurde in drei Gruppen eingeteilt und aufgefordert, die „Lachmuskeln“ auf unterschiedliche Weise zu aktivieren:
- die erste hielt während der Experimente einen Stift im Mund und berührte ihn nicht mit den Lippen;
- der zweite ahmte ein Hollywood-Lächeln nach;
- die dritte versuchte, ihre Lippenwinkel zu ihren Ohren zu bewegen und ihre Wangen anzuheben, wobei sie nur die Gesichtsmuskeln benutzte.
In jeder Gruppe erledigte die Hälfte der Teilnehmer die Aufgabe, indem sie lustige Bilder von Welpen, Kätzchen, Blumen und Feuerwerk betrachtete, während die andere Hälfte einfach einen leeren Bildschirm sah. Um den Zweck des Tests zu verschleiern, forderten die Forscher die Teilnehmer auf, einfache mathematische Probleme zu lösen. Nach jeder Aufgabe bewerteten die Teilnehmer, wie glücklich sie waren.
Nach der Analyse aller Daten stellten die Forscher einen deutlichen Anstieg des Glücksniveaus bei Teilnehmern fest, die ein Lächeln nachahmten und ihre Gesichtsmuskeln trainierten. Personen aus der ersten Gruppe mit einem Stift im Mund hatten keine Veränderungen. Wissenschaftler glauben, dass sie ständig komprimieren mussten Zähnewas nicht zu einem natürlichen Lächeln passt.
Diese Argumente unterstützen die Idee, dass menschliche Emotionen irgendwie mit Muskelbewegungen oder anderen körperlichen Empfindungen zusammenhängen. Und es funktioniert in beide Richtungen.
Ein erzwungenes Lächeln kann Menschen glücklich machen, während eine gerunzelte Stirn Menschen wütend machen kann; daher muss das bewusste Erleben von Emotionen zumindest teilweise auf körperlichen Empfindungen beruhen. In den letzten Jahren hat die Wissenschaft einen Schritt zurück und mehrere Schritte nach vorne gemacht. Aber jetzt sind wir dem Verständnis eines grundlegenden Teils des Menschseins näher als je zuvor: Emotionen.
Nikolaus Kohl
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