Google testet eine immersive Videokonferenzkabine
Verschiedenes / / April 04, 2023
Es zeigt den Gesprächspartner in Form einer realitätsnahen 3D-Projektion an, als säßen Sie ihm gegenüber.
Google entwickelt die Idee des erstmals auf der Google I/O 2021 vorgestellten Videokonferenzstandes Project Starline weiter. Es ist nicht verwunderlich, wenn Sie nichts davon gehört haben: Dann wurde die Ankündigung von der Präsentation neuer Versionen von Android und Wear OS überschattet. Aber Google gibt nicht auf und hat bereits mit Tests begonnen, während es daran arbeitet, solche Geräte zugänglicher zu machen.
Im Wesentlichen ist Project Starline eine gigantische Arcade-Anrufmaschine. Die 213 x 213 cm große Kabine ist mit 14 Kameras und 16 Infrarotprojektoren ausgestattet, die in Echtzeit einen realistischen 3D-Benutzer-Avatar erstellen. Vier Mikrofone und zwei Lautsprecher können mehr als nur Sprache wiedergeben. Sie bieten räumliches Audio, um Sprache so klingen zu lassen, als käme sie aus dem Mund des Avatars.
Die Verwendung von 3D-Avataren macht die Kommunikation natürlicher. Bei normalen Video-Chats mit einer Webcam obenauf kommt kein Blickkontakt zustande, weil man auf den Bildschirm schauen muss, um den Gesprächspartner zu sehen. Avatare passen die Augenlinie so an, dass sich beide Benutzer beim Sprechen in die Augen sehen können.
Um all dies zu verarbeiten, werden vier Grafikkarten verwendet: zwei Quadro RTX 6000 und zwei Titan RTX.
Das Display ist ein bikonvexes 65-Zoll-8K-60Hz-Panel, mit dem Sie ein lebensgroßes 3D-Avatarbild ohne Brille anzeigen können. Dem Bildschirm gegenüber ist eine Infrarotbeleuchtung und eine fest installierte Sitzbank. Es bietet ein optimales Lesen der Position des Benutzers im Raum und die Anzeige des Avatars einer anderen Person. Google baute sogar eine kleine Barriere zwischen der Bank und dem Display, um die Unterseite des Displays zu verbergen und die Präsenz zu verbessern.
Leute, die Starline bereits ausprobiert haben, sprechen ziemlich schmeichelhaft davon. Aber denken Sie daran, dass Google Einladungen persönlich verschickt und bisher nicht viele Leute sie erhalten haben.
Hunderttausende von Dollar für kleine Videokabinen in Badezimmergröße werden wahrscheinlich nicht weit verbreitet sein, aber Google entwickelt und verbessert das Gerät weiter. Wann es in den freien Verkauf geht und wie viel es genau kosten wird, ist noch nicht bekannt.
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