Trennungsangst bei Hunden: Was es ist und wie man damit umgeht
Verschiedenes / / April 02, 2023
Wir erzählen, wie sich die Sehnsucht nach dem Besitzer zu einer ernsthaften Störung entwickeln kann.
Wie sich Trennungsangst manifestiert
„Von allen Tieren auf der Erde haben nur Hunde eine starke Fähigkeit entwickelt, liebevolle Bindungen zu Menschen einzugehen.“ denkt Doktor der Veterinärwissenschaften Franklin McMillan. Diese Haustiere sind wirklich sehr an die Besitzer gebunden. Sie können riechen Stimme und selbst lächeln Ihre Person.
Aber diese Hingabe hat eine Kehrseite. Viele Hunde erleben eine starke Trennung vom Besitzer betonen. Spezialisten genannt seine Trennungsangst. Dieser Zustand kann durch verschiedene Verhaltensstörungen angezeigt werden.
- Umständlichkeit. Der Hund bemerkt, dass der Besitzer im Begriff ist zu gehen sollen hinter ihm. Oder allein gelassen herumrennen im Kreis.
- destruktives Verhalten. Alleine nagt der Hund an Möbeln oder reißt die Sachen des Besitzers auseinander. Bei besonders starker Angst kann sich das Tier verletzen: beim Versuch, aus dem Haus zu fliehen und den Besitzer des Hundes einzuholen sind am kämpfen über Fenster und Türen.
- Vokalisierung. Experten haltendas mit Hilfe von Heulen, Bellen und Wimmern Hund versuchen, den Kontakt zum Eigentümer wiederherzustellen.
- Wasserlassen, Stuhlgang, Erbrechen. Vor allem, wenn das Haustier war es gewohnt zu laufen und hat vorher keine Pfützen in der Wohnung hinterlassen.
- Koprophagie. Vor Aufregung und Angst, manchmal von Hunden verlassen zu werden Essen ihre Kot.
Wenn in Anwesenheit des Besitzers nichts dergleichen passiert, hat der Hund höchstwahrscheinlich wirklich ein psychisches Problem. Aber in jedem Fall müssen Sie zum Tierarzt gehen. Zum Beispiel Inkontinenz kann darauf hindeuten nicht nur bei Angstzuständen, sondern auch bei Infektionen, Nierensteinen oder Harnwegskrebs. Symptome können übrigens auch bei einem Tier auftreten, das früher die Einsamkeit gelassen ertragen hat.
Welche Hunde sind anfälliger für Trennungsangst?
Mit einer Kombination von Faktoren ist niemand gegen Trennungsangst eines Haustieres versichert. Eigentümer. Im Jahr 2007 amerikanische Wissenschaftler herausgefundendass Männer häufiger Trennungsängste zeigen als Frauen. Darüber hinaus entwickeln Hunde von Alleinstehenden 2,5-mal häufiger eine Erkrankung als Hunde, die in Familien leben.
2015 finnische Forscher vermutetdass das Problem einer solchen Angst mit einem Mangel an mütterlicher Fürsorge und Sozialisation in den ersten drei Lebensmonaten verbunden sein kann Welpe.
Und im Jahr 2020 führten Wissenschaftler eine groß angelegte Studie durch, um zu verstehen, welche Rassen besonders anfällig für Trennungsangst sind. Sie analysierten 13.700 Haustiere und entdecktdass Trennungsangstverhalten häufiger bei Mischlingshunden und Wheaten Terriern auftritt. Diese Schlussfolgerungen sind jedoch kritisch zu sehen, da die Daten durch Befragung der Besitzer und nicht durch Beobachtung der Tiere gewonnen wurden. Daher kann nicht argumentiert werden, dass der Welpe heiser die Möbel zertrümmern, und ein Beagle-Paar wird die Nachbarn mit ihrem Barschgebell in den Wahnsinn treiben.
Was tun, wenn Ihr Haustier nicht alleine gelassen werden kann?
Es ist schwierig, mit einem Hund zu leben, der schon auf eine kurze Trennung vom Besitzer mit beschädigten Möbeln oder Lärm reagiert. Aber dieses Verhalten kann korrigiert werden. Spezialisten der Tierschutzorganisation Save Them All beraten Probieren Sie zuerst ein paar einfache Übungen aus.
- Pflege proben. Zieh deine Schuhe an, nimm deine Schlüssel, deine Tasche und stell dich auf den Flur neben der Tür. Wiederholen Sie die Übung mehrmals täglich. Es kann ein paar Monate dauern, bis ein Hund seine Sorgen über die bevorstehende Trennung vollständig überwunden hat.
- Verstecken spielen. Gehe in den nächsten Raum oder klettere in den Schrank. Die Hauptsache ist, den Hauptausgang des Hauses im Spiel nicht zu benutzen. Lassen Sie den Hund ein paar Minuten in Ruhe und kommen Sie dann zurück. Wenn der Hund keine Bedenken zeigt, erhöhen Sie die Abwesenheitszeit schrittweise. Jeden Tag üben.
Übungsbedarf hinzufügen Ermutigung, ein Haustier zu haben gebildet eine klare Verbindung: "Wenn der Besitzer geht, dann bekomme ich dafür etwas Schönes." Versuchen Sie, ihm ein Puzzle-Spielzeug mit Leckereien zu hinterlassen - für eine Weile wird der Hund damit beschäftigt sein, seine Lieblingssnacks zu bekommen.
Nicht verwechseln: Spielzeug und Leckereien sollten nur vor dem Verlassen und nicht bei der Rückkehr gegeben werden. Andernfalls wird das Haustier durch das Warten noch ängstlicher.
Hier ist, was Sie sonst noch können Tunum Ihrem Haustier zu helfen:
- Achten Sie darauf, dass Ihr Hund sich ausreichend bewegt. Müdigkeit reduziert das Niveau der allgemeinen Angst.
- Verbale Befehle verbinden. Wenn an Spaziergänge Der Hund reagiert auf die Sätze "Warte!" oder „Warte!“, sollten sie vor dem Verlassen gesagt werden.
- Auslöser nicht verschlimmern. Vermeiden Sie lange und sentimentale Abschiede – klopfen Sie Ihrem Hund einfach auf den Kopf und gehen Sie. Auch übermäßig emotionale Begrüßungen sind schädlich. Sag ruhig Hallo und ignoriere dein Haustier, bis es sich beruhigt hat.
- Stellen Sie Ihren Zeitplan um. Stellen Sie sicher, dass immer jemand zu Hause ist. Diese vorübergehende Maßnahme wird helfen beim Hundetraining.
- Sei geduldig. Schreien und körperliche Züchtigung werden das Problem definitiv nicht beseitigen, sondern nur werde anrufen Das Haustier hat zusätzlichen Stress, der zu viel ernsteren Störungen führen kann.
- Kontaktieren Sie die Experten. Wenn Sie das Problem nicht alleine lösen können, bitten Sie einen Tierpsychologen um Hilfe bzw Kynologe.
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Bearbeiteter Text: Autorin Evgenia Mitkevich, Lektorin Almaz Zagrutdinov, Korrektorin Olga Sytnik