So schießt das Huawei Mate 50 Pro: Smartphone-Kameratest und Vergleich mit iPhone 14 Pro
Verschiedenes / / April 02, 2023
Wir haben viele Schönheiten aller Art auf dem Top-Flaggschiff Huawei fotografiert und teilen unsere Eindrücke.
Bis zum Erscheinen des Huawei P60 Pro kann das Mate 50 Pro als das wichtigste Foto-Flaggschiff in der Smartphone-Reihe des Unternehmens angesehen werden. Dieses Gerät zeichnet sich durch die „Ultrakamera“ XMAGE mit einem 50-Megapixel-RYYB-Sensor, optischer Bildstabilisierung und variabler Blende aus. In Worten klingt das alles verlockend, daher war es für uns interessant, die Möglichkeiten des Schießens im Gelände zu evaluieren.
Wir sind mit einem Smartphone gelaufen St. Petersburg und versucht, Aufnahmen in verschiedenen Einstellungen zu machen. Alle Fotos wurden im Automatikmodus aufgenommen, wie auch beim iPhone 14 Pro, das teilweise zum Vergleich herangezogen wurde.
Die Kameraspezifikationen des Mate 50 Pro lauten wie folgt:
- 50 MP XMAGE-Hauptmodul mit variabler Blende (f/1.4–f/4.0, RYYB-Sensor, OIS, Laserfokussierung);
- 13 MP Ultraweitwinkelsensor (f/2.2, Makro, Autofokus);
- 64-MP-Teleskopmodul (f/3,5, optischer Zoom ×3,5, OIS, Autofokus).
Beginnen wir also mit dem Einfachsten.
Tagesfotografie bei natürlichem Licht
Es hat keinen Sinn, ein Smartphone mit einem anderen Gerät zu vergleichen - alle modernen Flaggschiffe schießen unter solchen Bedingungen perfekt, und das Mate 50 Pro ist keine Ausnahme. Hier sind die Bilder, die wir bekommen haben.
Um das Foto näher zu betrachten, klicken Sie darauf.
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
Zur Verdeutlichung haben sie noch ein Foto auf dem iPhone 14 Pro gemacht. Die folgenden Aufnahmen wurden in Innenräumen bei natürlichem Licht aufgenommen und sehen auf den ersten Blick sehr ähnlich aus. Allerdings erkennt man bei genauem Hinsehen eine übertriebene Schärfe auf dem Foto vom iPhone, wofür das Apple-Gerät in Testberichten oft und zu Recht gescholten wird. Das Mate 50 Pro hat ein natürlicheres Bild.
Foto Huawei Mate 50 Pro - links, iPhone 14 Pro - rechts.
Laut Hersteller ist eines der wichtigsten Features des Mate 50 Pro die Kamera variable Blende. Theoretisch können Sie damit die Schärfentiefe (DOF) ändern und auf Objekte fokussieren, die sich in derselben Ebene des Objektraums befinden.
Für mobile Kameras ist dies ein sehr cooles Feature, aber der Blendenbereich des Mate 50 Pro ist ziemlich klein (von f/1.4 bis f/4.0), sodass es schwierig ist, wirklichen Nutzen daraus zu ziehen. Das Maximum ist, dass es irgendwo bei der Motivaufnahme eine interessante Unschärfe gibt, und irgendwo können Sie etwas mehr Licht einfangen und eine klare Handaufnahme machen. All dies funktioniert automatisch, also bleibt nur, den Algorithmen zu vertrauen.
Schießen im Innenbereich
Innenaufnahmen bei verschiedenen Lichtverhältnissen gelingen fast immer hervorragend. Es war nicht nötig, mehrere Aufnahmen zu machen, in der Hoffnung, dass zumindest ein Schuss erfolgreich sein würde.
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
Im Vergleich zum iPhone 14 Pro macht letzteres wiederum schärfere und kältere Bilder.
Foto Huawei Mate 50 Pro - links, iPhone 14 Pro - rechts.
Wenn die Beleuchtung schwach ist, versucht der Mate 50 Pro nicht, die Aufnahmen auszublasen, damit Sie mehr sehen können. Aber das iPhone 14 Pro hellt gerne dunkle Bereiche auf.
Unter schwierigen Bedingungen zeigt das Mate 50 Pro mehr Details, aber das merkt man nur, wenn man sich das Foto auf dem großen Bildschirm ansieht. Öffnen Sie zum Beispiel die Bilder unten im nächsten Tab und sehen Sie sich die farbigen Zellen genauer an.
Nachtaufnahmen
Huawei-Flaggschiffe waren schon immer gut darin, nachts zu fotografieren, aber im Fall des Mate 50 Pro gibt es eine Einschränkung: Nachts macht es im Automatikmodus viel besser Bilder.
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
Wenn Sie den Modus „Nacht“ manuell auswählen, können auf dem Foto zusätzliche Blendeffekte und grüne Lichthöfe auftreten, und der Rahmen selbst erweist sich häufig als überbelichtet, wie beim iPhone 14 Pro. Nachfolgend finden Sie einen Vergleich der automatischen Modi.
Foto Huawei Mate 50 Pro - links, iPhone 14 Pro - rechts.
Auf dem Foto rechts ist zu viel Licht, was deutlich unter Details leidet und wichtige Schatten verschwinden lässt.
Taschenlampen haben es beiden Smartphones schwer, aber das Mate 50 Pro erhellt zumindest nicht den Himmel, von der Nachtbeleuchtung ganz zu schweigen.
Zoom-Funktionen
Viele sind es gewohnt, den Zoom als Fernglas zu verwenden, um Details zu sehen entfernte Objekte. Auch in solchen Szenarien ist das Mate 50 Pro gut. Sie können den optischen Zoom ×3,5 und den Hybrid ×10 verwenden – beide bieten hervorragende Details.
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Foto ×1. Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×3,5. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×10. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×3,5. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×10. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto ×1. Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×3,5. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×10. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
Im manuellen Modus kann der Zoom-Schieberegler bis zu 100-fach bewegt werden, aber wenn Sie kein Stativ verwenden, können höchstens 20- oder 30-fach von Nutzen sein. In Bezug auf die Schärfe sind solche Bilder natürlich denen mit 3,5-facher oder 10-facher Vergrößerung unterlegen, aber nach ein paar Aufnahmen wird immer noch eine gute Aufnahme herauskommen - selbst im Dunkeln, und das ist schon überraschend.
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Zoom ×3,5. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×10. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×30. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
Tatsächlich ist das Fernglas bei weitem nicht die einzige Verwendung des Zooms. Bei ×3,5 oder sogar ×10 können Sie manchmal Reportageaufnahmen machen, die die Zeit für einen Moment anzuhalten scheinen. Hier sind ein paar Beispiele.
Nachdem Sie sich mit einem solchen Zoom vertraut gemacht haben, vergessen Sie den Standard-Aufnahmemodus und verwenden zunehmend den Zoom. So muss ein Fernseher sein. Und noch ein paar Aufnahmen.
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Zoom ×3,5. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×3,5. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×3,5. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×10. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×10. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×3,5. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×3,5. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×3,5. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×10. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Zoom ×10. Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
Weitwinkelaufnahmen
Die Weitwinkelkamera hat eine niedrige Auflösung von 13 Megapixeln, aber es gibt einen Autofokus, was ein großes Plus ist. Das Modul löst nicht die gleiche Begeisterung aus wie das Tele, aber es gibt ihm nichts vorzuwerfen. Urteile selbst.
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
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Foto: Victor Podvolotsky / Lifehacker
Schlussfolgerungen
Der Hersteller positioniert die Kamera des Mate 50 Pro als „Beginn einer neuen Ära mobile Fotografie». Die Aussage ist laut, stößt aber nicht auf Protest, denn das Smartphone schießt wirklich hochwertig. Die Kombination aus Hardware und intelligenten Verarbeitungsalgorithmen macht es zu einer der besten, wenn nicht sogar zur besten Lösung für die mobile Fotografie im Automatikmodus.
Der grundlegende Unterschied zu früheren Jahres-Flaggschiffen besteht darin, dass das Mate 50 Pro neue Einsatzszenarien für die Kamera eröffnet. Wenn Sie das Zoomen ein paar Mal ausprobiert haben, werden Sie immer häufiger in Situationen fotografieren wollen, in denen Sie es vorher nicht einmal versucht hätten. Eine Skulptur auf dem Dach zu fotografieren - bitte ein Denkmal auf der anderen Straßenseite - ist einfach, ein Eichhörnchen in einem Park in einem Baum zu "fangen" - los!
Ein cooles Tele ergänzt die ohnehin schon gute Hauptkamera, die bei Totalen und Landschaftsaufnahmen hervorragende Arbeit leistet. Endlich müssen Sie nicht mehrere Takes in einem Raum mit schwierigen oder einfach nur schlechten Lichtverhältnissen machen. Obwohl man aus Gewohnheit genau 2-3 Bilder schießt und sich dann wundert, warum es so viele identische Fotos gibt.
Die Kamera ist natürlich der Hauptvorteil des Mate 50 Pro und das wichtigste Kaufargument.
Ansonsten ist das Gerät auch nicht schlecht: Es hat eine stylische und haptisch angenehme Lederrückseite, einen hellen und saftigen Bildschirm, leistungsstarkes Laden – 66 W per Kabel und 50 W kabellos. Die Autonomie reicht für einen ganzen Arbeitstag.
Beim Smartphone gibt es drei strittige Punkte:
- gebogener Bildschirm, dessen Kanten blendend wirken, insbesondere in Innenräumen unter Lampen;
- eine ziemlich große Kerbe mit einer ToF-Kamera für Face Unlock, die noch weit von Face ID auf dem iPhone entfernt ist;
- alle die gleichen Probleme mit Google-Diensten, die wir ausführlich in beschrieben haben Huawei P50 Pro im Test.
Wenn Sie die genannten Features nicht stören, ist das Mate 50 Pro eine ausgezeichnete Wahl. Besonders für diejenigen, die oft viele Bilder machen. Sie können jetzt ein Smartphone zu einem Preis von 64.999 Rubel kaufen, was viel niedriger ist als die Top-Neuheiten von Apple und Samsung.
Besorgen
Der Autor bedankt sich bei Huawei für das zum Testen zur Verfügung gestellte Gerät. Die Gesellschaft hatte keine Möglichkeit, ihr Ergebnis zu beeinflussen.
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Bearbeiteter Text: Autor Victor Podvolotsky, Herausgeberin Anastasia Sukmanova, Korrektorin Elena Gritsun