Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Bewegung unser Gehirn buchstäblich revitalisiert
Verschiedenes / / August 05, 2022
Vorzeitiges Altern lässt sich schon mit wenig Aufwand vermeiden – bei geringer sportlicher Belastung.
Mitarbeiter des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen fanden heraus, dass bereits ein wenig körperliche Aktivität verlangsamt Altern und Gehirnabbau. Ergebnisse ForschungAssoziation zwischen vom Beschleunigungsmesser abgeleiteten Messungen der körperlichen Aktivität und der Gehirnstruktur: Eine populationsbasierte Kohortenstudie / Neurologie veröffentlicht in der wissenschaftlichen Zeitschrift Neurology.
Wissenschaftler sagten, dass sie das Gehirn nicht als ein einzelnes Organ betrachten, sondern als eine Ansammlung vieler Subsysteme, von denen jedes individuell auf körperliche Aktivität reagiert. Dafür analysierten die Forscher Daten von mehr als 2.500 Personen im Alter von 30 bis 94 Jahren. Mit Hilfe von MRT-Geräten beurteilten sie das Volumen und die Dicke der Großhirnrinde und erfassten auch die körperliche Aktivität - aufgrund von Tracker am Oberschenkel.
Forscher etabliert
dass körperliche Aktivität fast alle Teile des Gehirns betrifft, und je mehr Aktivität, desto mehr Bereiche des Kortex sind beteiligt. Die Wissenschaftler machten auch auf das Verhalten des Hippocampus aufmerksam, der für Emotionen und Gedächtnis verantwortlich ist. Es stellte sich heraus, dass das Volumen des Gehirns in direktem Zusammenhang mit der Anfälligkeit für Neurodegeneration steht. Mit anderen Worten: Je größer das Gehirn, desto besser ist es vor Gedächtnisproblemen geschützt.Die Ergebnisse der Beobachtungen haben gezeigt, dass körperliche Aktivität im Erwachsenenalter die größten Vorteile bringt. So zeigten Teilnehmer des Experiments über 70 Jahre alt, die einen sitzenden Lebensstil führten, mit Beginn der körperlichen Betätigung einen starken Anstieg der Gehirnaktivität.
Das sind großartige Neuigkeiten, besonders für diejenigen, die nicht gerne Sport treiben. Die Studie zeigte, dass selbst so kleine Aktivitäten wie ein 15-minütiger Spaziergang oder Aufstieg Schritte wirken sich enorm positiv auf die Gehirnaktivität aus und verlangsamen dessen Alterung.
Ahmed Aziz
Studienautor
Eine genetische Analyse der am stärksten von körperlicher Aktivität betroffenen Teile des Gehirns ergab, dass mit der Bewegung die Aktivität der energieverarbeitenden Mitochondrien zunimmt. Mitochondrien benötigen viel Sauerstoff – dieser ist für eine gesunde Durchblutung des Körpers notwendig, was sich auch positiv auf die Gehirnfunktion auswirkt.
Darüber hinaus fand die Studie heraus, dass sich die von körperlicher Betätigung betroffenen Gene mit denen überschneiden, die Alzheimer und Parkinson zum Opfer fallen. Es stellt sich heraus, dass systematische Aktivität hilft, sogar Demenz und anderen neurodegenerativen Erkrankungen zu widerstehen.
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