Neue Variante des tödlichen Hendra-Virus in Flughunden gefunden
Verschiedenes / / April 23, 2022
Ja, es ist gefährlich für Menschen. Und es gibt keinen Impfstoff dagegen.
Eine neue Studie australischer Wissenschaftler berichtet über die Entdeckung eines neuen Hendra-Virus im Urin australischer Fledermäuse und Flughunde. Ein Artikel über ihn ist kürzlich in erschienen ZeitschriftNeuartige Variante des Hendra-Virus, die in Black Flying Foxes und Grey-Headed Flying Foxes, Australien, zirkuliert Neu auftretende Infektionskrankheiten.
- Hendra ist ein tödliches Virus, das von Fledermäusen übertragen, aber auch auf Pferde und Menschen übertragen wird.
- Das Virus wurde erstmals 1994 entdeckt, als es den Tod von dreizehn Pferden und einer Person verursachte.
- Die Schwere der Symptome reicht von klassischen grippeähnlichen Symptomen bis hin zu tödlichen Atemwegs- und neurologischen Erkrankungen.
- Laut vorheriger ForschungHendra-Virus-Infektionsdynamik bei australischen Fruchtfledermäusen, Sterblichkeit bei Menschen erreicht 60% und bei Pferden - 75%.
- Derzeit gibt es keine Medikamente oder Impfstoffe zur Behandlung einer Hendra-Virus-Infektion. Der Hauptansatz in der Behandlung ist eine intensive unterstützende Behandlung, die auf Symptomen basiert.
Bisher wurde das Hendra-Virus nur in Australien gesehen, und zwar an der Ostküste des Festlandes um Brisbane und Queensland. Die neue Option erweitert jedoch das potenzielle geografische Risiko, indem sie darauf hindeutet, dass Flughunde als Hausierer fungieren könnten.
Eine kürzlich durchgeführte Studie besagt, dass ein kürzlich verstorbenes Pferd, das speziell dem Hendra-Virus erlag, negativ auf bekannte Varianten der Infektion getestet wurde. Erst nach Aktualisierung der Tests auf eine neue Variante namens HeV-g2 wurde ein positives Ergebnis verzeichnet.
Im Vergleich mit Urinproben, die einem Flughund entnommen wurden, zeigte die Variante eine 99-prozentige Ähnlichkeit. Dies deutet darauf hin, dass das Virus wahrscheinlich einen Interspezies-Sprung gemacht hat, Hinweis Forscher.
Jetzt werden Wissenschaftler die Ausbreitung von HeV-g2 genauer überwachen, um die Empfehlungen zur Tierpflege zu verbessern und Fälle beim Menschen zu verhindern. Wie gefährlich das Virus in Zukunft werden kann, bleibt abzuwarten.
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