Wissenschaftler: Das Gehirn von Katzen hat sich aufgrund der Domestizierung verringert
Verschiedenes / / January 31, 2022
Sie reagierten auch entspannter auf Stress.
Das Gehirnvolumen von Hauskatzen ist geringer als das von europäischen und afrikanischen Wildverwandten. Solche Veränderungen in der Morphologie werden durch die Nähe zu Menschen verursacht, Überlegen Wissenschaftler aus Österreich und Schottland.
Eine von der Universität Wien und dem Department of Natural Sciences des National Museum of Scotland veröffentlichte Studie besagt, dass Katzen (Felis catus) vor etwa 10.000 Jahren domestiziert wurden. vor Jahren. Es ist genetisch bestätigt, dass ihre Vorfahren Wildkatzen aus Europa und Afrika waren und der Evolutionsprozess eher langsam verlief.
Wissenschaftler analysierten die morphologischen Merkmale von Wild- und Hauskatzen sowie deren eingezüchteten Hybriden USA: Bengalkatzen, die aus der Kreuzung mit eigentlichen Bengalkatzen stammen, und Savannahs - Nachkommen von Afrikanern Servale. Als Ergebnis fanden sie heraus, dass das Volumen des Schädels und die Größe des Gehirns bei Wildarten viel größer sind als bei Haustieren, und Hybridrassen liegen in dieser Hinsicht ungefähr in der Mitte. Ein ähnlicher Trend wird auch bei Schafen, Hunden und Kaninchen beobachtet.
Forscher glauben, dass die Menschen während der Domestizierung die ruhigsten und am leichtesten zu zähmenden Katzen ausgewählt haben. Bei solchen Tieren war die Anzahl der Neuralleistenzellen geringer, und dieses Merkmal wurde im Laufe der Evolution festgelegt.
Wandernde Neuralleistenzellen sind mit Erregbarkeits- und Angstprozessen verbunden. Während der Embryonalentwicklung entwickeln sich diese Zellen zu verschiedenen Körperstrukturen, einschließlich der Nebennieren, die bei Kampf- oder Fluchtreaktionen Adrenalin freisetzen. Neuralleistenzellen sind auch für die Größe des Gehirns verantwortlich.
Je heller die Katze auf Stress reagiert, desto mehr Adrenalin wird in ihr Blut ausgeschüttet. Wenn die Katze ruhig ist, produzieren die Nebennieren dieses Hormon dementsprechend in kleinen Mengen. Das bedeutet, dass das Tier weniger Neuralleistenzellen hat und sein Gehirn dadurch kompakter ist.
Zu ähnlichen Schlussfolgerungen früher kam und Wissenschaftler der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie schlugen vor, dass Menschen unbewusst Katzen mit Neuralleistendefekten auswählten. Solche Tiere waren fügsamer und nicht aggressiv.
Seit den 1960er Jahren wird die Gehirngröße von Katzen erforscht. Aber oft basierten sie auf alten oder unzugänglichen Daten oder auf Vergleichen mit Wildarten, die nicht mehr als Vorfahren moderner Haustiere gelten.
Das neue Werk enthält weitere Informationen. Aber die Wissenschaftler gaben zu, dass sie nur Daten über lebende Arten hatten. Wenn wir die DNA der alten Vorfahren von Hauskatzen untersuchen können, wird es vielleicht möglich sein, ein vollständigeres Bild zu erhalten.
Auch die Theorie, Katzen seien heute nur teilweise domestiziert – zumindest im Vergleich zu Hunden – widersprechen Forscher. Sie betonten, dass Katzen zu Menschen kamen und zu Hause, auf Farmen und auf Schiffen blieben, nicht nur, weil sie eine leicht zugängliche Nahrungsquelle suchten – sie bildeten tatsächlich eine Bindung zum Besitzer. Und die Menschen wiederum begannen, Katzen aufgrund ihres Temperaments zu domestizieren.
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